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  • Sneaky Pie

mehr als 1000 Beiträge seit 11.01.2002

Mir ist es völlig egal ob Du die Dinger AKW oder KKW nennst

Auch wenn Du Dich für die Technik interessierst, Fakt ist nun einmal
das Problem der Entsorgung, dabei spielt es überhaupt keine Rolle, ob
in wissenschaftlichen Versuchen oder zur rein kommerziellen
Energieerzeugung.

Wenn diejenigen, die für diese Techniken und auch für das
Herumspielen mit diesen Techniken sind die tatsächlich anfallenden
Entsorgungskosten bezahlen müßten, dann würden die AKWs, KKWs sofort
abgeschaltet.

Es gab da z.B. vor gut zwanzig Jahren einmal eine Berechnung zur
Forschung im Bereich Solarstrom, danach dürften wir mit den darin
investierten Mitteln heute noch gar nicht so weit sein, wie wir sind!
Hier ist die Entwicklung fast ausschließlich mit privaten Mitteln
finanziert worden, staatliche Unterstützung fing erst sehr spät an.
Wenn ich mir dann versuche vorzustellen, wo wir wären, wenn nur 10%
der Forschungsgelder für Kernkraft in alternative Energieen gegangen
wären, dann wird mir nur noch anders.

Ich gebe auch zu, das ich schon immer etwas gegen Kernkraft hatte,
nicht nur aus ideologischen Gründen (das allerdings auch!), sondern
auch aus rein technischen. So weiß ich z.B. von so tollen Lösungen in
Kühlkreisläufen, wo (in den 70ern) völlig neu konstruierte
Rückschlagklappen hinein sollten, auf allen Plänen wunderbar
eingezeichnet und für alle Anträge benutzt, dummerweise waren die
Hersteller damals aber nicht dazu in der Lage, sie auch
funktionierend zu produzieren. Somit wurden einfache Schieber
eingebaut, die Pläne wurden nicht geändert.
Was ist mit den Kosten der Endlagerung? Welches Unternehmen wäre
bereit für die nächsten, na sagen wir einfach mal nur 200 Jahre die
Kosten zu übernehmen? Sie können es nicht, denn dann dürften sie
sofort Konkurs anmelden.

Wie wäre es als Abkürung mit PAV (Potentielle Atomare
Verseuchungsanlage)?

Sneaky Pie
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