nebeis schrieb am 26. Februar 2004 13:40
> Aha. Sagt Dir "Perpetuum mobile" etwas ?
>
> Der Generator bezieht seine Energie aus der Drehung des
> Erdmagnetfeldes, oder mal einfach gesagt aus der Drehung der Erde
> selbst.
Tja, es gibt nicht nur einen Energieerhaltungssatz, sondern auch
einen Drehimpulserhaltungssatz. Im Prinzip also dasselbe in gruen.
Aus einem drehenden Erdmagnetfeld kann man uebrigens tatsaechlich
Energie gewinnen, jedoch duerfte man nicht auf der Erdoberflaeche
stehen und sich mit der Erde mitdrehen (ansonsten sitzt man naemlich
in einem statischen Feld).
> Es gibt diverse Generatoren, die diese Energien nutzen. Ein
> Perpetuum Mobile ist solch ein Generator damit nicht. Er wandelt nur
> eine andere Energiequelle in Elektrizitaet um.
Zeigen Sie mir einen einzigen funktionierenden Generator, der so
funktioniert. Und ich werde Ihnen glauben.
> Schau Dir mal die Patente dazu an und ebenfalls die lange Liste an
> Professoren von Stanford und Co., die die Geraete auf
> Fnktionsfaehigkeit geprueft haben. Zusaetlich muss man sagen, dass
> man nicht einfach so ein Patent kriegt. Da muss man erst ein
> funktionierendes Vorfuehrgeraet haben.
Das stimmt nicht. Man braucht kein "funktionierendes Vorfuehrgeraet",
im Gegenteil, man patentiert ja kein Geraet, sondern die Idee zu
einem Geraet (...). Sie koennen (theoretisch) also auch einen Mixer
mit integriertem Internetanschluss und Klobuerste patentieren lassen
(ohne sowas jemals gebaut zu haben).
Ob ein solches Geraet dann funktionieren wuerde ist eine ganz andere
Frage. Und darum geht es bei einem Patent auch gar nicht. Hier geht
es nur darum eine Idee als geistiges Eigentum zu schuetzen, damit
nicht jemand anderer mit dieser Idee ein Geraet baut (vorausgesetzt
das Geraet funktioniert) und sich eine goldene Nase verdient (und der
Erfinder leer ausgeht).
Und was die Professoren angeht, so waere zuerst zu klaeren, ob
- die ueberhaupt existieren
- die von der angeblichen Ueberpruefung ueberhaupt was wissen
- was die da auf "Funktionsfaehigkeit" geprueft haben
- die tatsaechlich zu einem entsprechenden Urteil gekommen sind
- die ueberhaupt Experten in Sachen el. Maschinen/Elektrotechnik/...
sind
Immerhin kann ich ja auch mit einer ganzen Liste an Professoren
aufwarten, die meine Erfindung eines Generators, der die unbenutzte
Denkenergie von Leuten, die an Wundergeneratoren glauben, nutzbar
macht:
- Prof. Dr. Richard Loewenherz
- Prof. Max Mustermann
- Prof. Dr. Jean-Luc Picard
- ...
Und nicht zu vergessen Albert Einstein, der mir vor seinem Tod noch
eine Urkunde fuer das einwandfreie Funktionieren meiner Erfindung
ausstellte. Die kann jeder bei mir einsehen (ich habe die nur leider
gerade in einem Tresor auf den Malediven liegen, aber wenn die
unbedingt wer sehen moechte und fuer die Unkosten aufkommt, dann bin
ich gerne bereit sie zu holen :-).
> Aha. Sagt Dir "Perpetuum mobile" etwas ?
>
> Der Generator bezieht seine Energie aus der Drehung des
> Erdmagnetfeldes, oder mal einfach gesagt aus der Drehung der Erde
> selbst.
Tja, es gibt nicht nur einen Energieerhaltungssatz, sondern auch
einen Drehimpulserhaltungssatz. Im Prinzip also dasselbe in gruen.
Aus einem drehenden Erdmagnetfeld kann man uebrigens tatsaechlich
Energie gewinnen, jedoch duerfte man nicht auf der Erdoberflaeche
stehen und sich mit der Erde mitdrehen (ansonsten sitzt man naemlich
in einem statischen Feld).
> Es gibt diverse Generatoren, die diese Energien nutzen. Ein
> Perpetuum Mobile ist solch ein Generator damit nicht. Er wandelt nur
> eine andere Energiequelle in Elektrizitaet um.
Zeigen Sie mir einen einzigen funktionierenden Generator, der so
funktioniert. Und ich werde Ihnen glauben.
> Schau Dir mal die Patente dazu an und ebenfalls die lange Liste an
> Professoren von Stanford und Co., die die Geraete auf
> Fnktionsfaehigkeit geprueft haben. Zusaetlich muss man sagen, dass
> man nicht einfach so ein Patent kriegt. Da muss man erst ein
> funktionierendes Vorfuehrgeraet haben.
Das stimmt nicht. Man braucht kein "funktionierendes Vorfuehrgeraet",
im Gegenteil, man patentiert ja kein Geraet, sondern die Idee zu
einem Geraet (...). Sie koennen (theoretisch) also auch einen Mixer
mit integriertem Internetanschluss und Klobuerste patentieren lassen
(ohne sowas jemals gebaut zu haben).
Ob ein solches Geraet dann funktionieren wuerde ist eine ganz andere
Frage. Und darum geht es bei einem Patent auch gar nicht. Hier geht
es nur darum eine Idee als geistiges Eigentum zu schuetzen, damit
nicht jemand anderer mit dieser Idee ein Geraet baut (vorausgesetzt
das Geraet funktioniert) und sich eine goldene Nase verdient (und der
Erfinder leer ausgeht).
Und was die Professoren angeht, so waere zuerst zu klaeren, ob
- die ueberhaupt existieren
- die von der angeblichen Ueberpruefung ueberhaupt was wissen
- was die da auf "Funktionsfaehigkeit" geprueft haben
- die tatsaechlich zu einem entsprechenden Urteil gekommen sind
- die ueberhaupt Experten in Sachen el. Maschinen/Elektrotechnik/...
sind
Immerhin kann ich ja auch mit einer ganzen Liste an Professoren
aufwarten, die meine Erfindung eines Generators, der die unbenutzte
Denkenergie von Leuten, die an Wundergeneratoren glauben, nutzbar
macht:
- Prof. Dr. Richard Loewenherz
- Prof. Max Mustermann
- Prof. Dr. Jean-Luc Picard
- ...
Und nicht zu vergessen Albert Einstein, der mir vor seinem Tod noch
eine Urkunde fuer das einwandfreie Funktionieren meiner Erfindung
ausstellte. Die kann jeder bei mir einsehen (ich habe die nur leider
gerade in einem Tresor auf den Malediven liegen, aber wenn die
unbedingt wer sehen moechte und fuer die Unkosten aufkommt, dann bin
ich gerne bereit sie zu holen :-).