eine freundin von mir liest ihr KINDLE im bett, das heißt bei nacht stört sie ihren mann nicht, weil sie keine leselampe benötigt, und offenbar ist die helligkeit des kindles genügend, um sie nicht ermüden oder erblinden zu lassen.
ich habe wahrscheinlich um die tausend bücher im computer, die ich oft nur quergelesen habe -- oder was man "index hopping" nennt. aber auch zb einen kompletten satz "digedags", die alten DDR-comics, die ich damals nicht kannte --- damals, zu BRD-zeiten -- und durch die ich mich jetzt eben von zeit zu zeit durchwühle. das geht eigentlich nur am computer, noch besser am tablet, aber egal.
der computer ist eigentlich nicht das ideale lese-geschirr. andererseits ist das buch jenseits der 400 seiten auch nicht mehr zum lesen geeignet. ich versuchte frank witzels buch mit dem langen titel im bett zu lesen, ich konnte diesen holzklotz in keine angenehme position vor meine nase bringen. wäre das buch doch in zweit bänden im schuber erschienen, und natürlich weich gebunden statt harrrtt.
aber als e-book geht es vielleicht, ginge es möglicherweise.
gerade eben lese ich --- weil es schon lange im computer dahin gammelt -- von berta drews "mein mann heinrich george." eigentlich müsste ich das unleserliche format zu einem pdf ändern, aber es geht auch so. ob mich das buch wirklich interessiert, ist auch nicht klar zu beantworten. immerhin, es ist ein buch über berlin, obwohl mich george nicht mal in dem alten berlin film richtig interessiert. "berlin alexanderplatz". schon eher auf dem portrait gemälde von otto dix, hässlicher deutscher realismus wie bei dürer, genau wie bei dürer.
hätte ich jetzt eigentlich auch lieber als buch, aber das bild finde ich schneller im internet.
lesen geht heute ebent anders. wenn ich ein buch veröffentliche, erwarte ich eigentlich, dass die leserINNEN mit=googeln.
ob mich das alles länger leben lässt? vielleicht hilft es den leserinnen.