maC_G schrieb am 24.02.2024 23:28:
Oder er kann entscheiden, die Ukraine fallen zu lassen. Dann muß er damit rechnen, daß er 10 Mio. Ukrainer als Flüchtlinge aufnehmen muß. Und er muß auch damit rechnen, daß Russland das "Erfolgsrezept" auf das nächste Land anwendet. In Transnistrien wird schon ein Referendum geplant.
das sind durchhalte- und weiterso-parolen. das poln. militär rechnet, dass ru. milit. sektor 3-5 jahre braucht, um sich zu erholen.
Und wie lange braucht der Westen, um die Bestände wieder aufzufüllen, wenn er nicht schleunigst mit der Munitions- und Waffenproduktion beginnt? Länger als 3-5 Jahre? Dann wäre es kontraproduktiv für Russland zu warten, weil sich damit seine Position mit der Zeit verschlechtert.
aber angenommen, Du hast recht und ru will 25mio gallier okkupieren - pi mal daumen brachste 1 soldaten pro 40 einwohner - 600.000 okkupanten plus die eigentliche armee an den grenzen von ru - wäre es nicht leichter die ukrainer zu vertreiben - warum brennt kiev und lviv nicht? und ja, es ist machbar für ru, es passiert aber nicht.
Russland ist doch schon längst dabei, es zu versuchen. Oder was sollen sonst die Raketen, die man auf Wohngebiete schießt?
nach den mehrmaligen okkupationsversuchen in AFG, irak, mali, etc...ist diese "prognose" einfach das oben genannte: durchhalte- und weiterso-parole.
Du möchtest Dich also für die Variante Ukraine verliert entscheiden.
Also: Wo bringen wir 10 Mio. Ukrainer unter? Dann sollten wir schonmal mit dem Wohnungsbau anfangen.
Egal, welche Entscheidung man fällt, sie hat Konsequenzen. Die schlechteste Variante ist aber, die Entscheidung aufzuschieben, denn das erhöht die Kosten.