"Die UN-Charta geht davon aus, dass es in jedem Konflikt immer mindestens zwei Seiten gibt, die durch friedliche Mittel auszugleichen sind. Übertragen auf den Ukraine-Krieg wären die Sicherheitsinteressen Russlands und die der Ukraine gleichberechtigt und hätten durch Verhandlungen gelöst werden müssen."
Rußlands Sicherheit war zu keiner Zeit in Gefahr. Die Ukraine war und ist nicht in der NATO und hatte nicht vor, Rußland anzugreifen. Wäre Schulenburg ehrlich, so hätte er schreiben müssen: "Die revanchistischen imperialen Allüren Rußlands und das Recht der Ukraine auf Selbstverteidigung sind gleichberechtigt." Das würde allerdings direkt zeigen, wie absurd seine Logik ist. Das "Gebot zum Frieden" der UN-Charta bedeutet selbstverständlich nicht, daß jeder hergelaufene stalinistische Russennazi x-beliebige, durch nichts zu begründende Forderungen an seine Nachbarn stellen darf, die diese dann um des lieben Friedens willen zu erfüllen haben.
"Der Ernst des sich aufschaukelnden Konfliktes über die Ausweitung der Nato an die Grenzen Russlands, der nun zum Krieg geführt hat, war allen Beteiligten mindestens seit 1994 klar. Russland hat wiederholt davor gewarnt, dass mit den Aufnahmen der Ukraine und Georgiens in die Nato seine elementaren Sicherheitsinteressen verletzten und damit eine rote Linie überschritten würde. Damit handelt es sich um einen klassischen Konflikt, wie er oft vorkommt."
Die Ukraine war und ist nicht in der NATO, die Aufnahme stand auch nicht bevor, wie oft denn nun noch!? Darüberhinaus hat Rußland nicht das Recht, souveränen Staaten vorzuschreiben, welchen Verteidigungsbündnissen sie beitreten dürfen. Nicht Schweden, nicht Finnland, und auch nicht der Ukraine. Stehen als nächstes Kriege der Russen gegen die Balten, die Finnen und die Schweden an? Trägt an denen dann auch der pöhse Westen eine "schwere Mitschuld", weil diese Länder sich gegen den skrupellosen Massenmörder und Kriegsverbrecher im Kreml nicht länger allein verteidigen können und wollen?