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Avatar von sepp_mairhubr

mehr als 1000 Beiträge seit 07.09.2001

Unsere Pflicht zum Frieden - Argumentationen der Regierung

Irgendwo las ich, dass irgendein Mensch aus den Bundesparteien sagte, dass wir die Pflicht haben der Ukraine im Verteidigungskampf beizustehen -und jetzt die hanebüchene Erklärung- weil wir im WW2 dort viel kaputt gemacht haben, Juden ermordet haben und viele Ukrainer.
Diese Argumentation machte mich irgendwie sprachlos. Mein Argumentation wäre zumindest gewesen: Weil wir Krieg gegen die Sowjetunion führten und wissen, wie schlimm wir gewütet haben haben wir die Pflicht Friedensverhandlungen auf allen Ebenen zu führen und zu forcieren.
Wir sehen aber, wie eine "zutiefst" Pazifistische Partei, total schizophren, auf der einen Seite gnadenlos ihre Ideologie durchdrückt (Atomkraft, Fossile Energieträger) und auf der anderen Seite auf ihr Ideologie vollkommen drauf scheisst (SORRY für die Ausdrucksweise, aber ich KANN es anders nicht beschreiben!). Macron hat schon recht, in dem er von Europa eine unabhängigeres Handeln von den USA fordert (war bei de Gaulle schon so - wir erinnern uns an den NATO- Austritt in den 1960er Jahren). Denn die deutsche Politik, macht den Eindruck, dass wir -wie einst die Satellitenstaaten des Ostblockes- die Ideen Washingtons umsetzen. Das spiegelt auch verschiedene Denkweisen von Peter Scholl-Latour (einer meiner liebsten Autoren in Sachen Geopolitik). Panzerursel, aka Flintenuschi (von der Leyen) scheint auch am Stromkabel des US-Aussenministeriums zu hängen und vor Angst von amerikafeindlichen Aktionen immer das zu tun, was Washington verlangt, umzusetzen. Das gleiche mit dem "Schweigsamen Ole". Auch Baerbock -ebenfalls Mitglied der Atlanikbrücke- zählt sich dort auf. Alleine schon der Auftritt vor dem EU-Parlament mit ihrer Aussage, hätte in aller Konsequenz einen Rücktritt einleiten müssen. Opposition? Kein Mucks! Presse: Tage später in einer Randnotiz. Als Baerbock die sagte, stockte mir echt der Atem. Mit dieser Aussage, war klar: Wir sind dabei! Dabei haben einst die 68er und Grünengründer genau dieses Nazivorgehen gehasst, verurteilt, Menschen getötet und 25 Jahre die Republik terrorisiert.
Dem Beitrag von Herrn von der Schulenburg kann ich beipflichten. Das wir -nein korrekterweise- der Westen eine grosse Mitschuld trägt, steht ausser Frage. Scholl-Latour hat diesen Konflikt in seinem Buch "Der Weg in den neuen Kalten Krieg" beschrieben.
Schröders berühmte Aussage, vom "lupenreinen Demokraten" war der Punkt der Wandlung von Putin.
Endresumee: Wir setzen jetzt in der Scheisse und müssen irgendwie zur Vernunft kommen. In Russland gibt es keine Opposition die putschen kann, wenn - dann gilt auch hier: Nach dem Despot, ist vor dem Despot. In einer Diktatur, auf Russland passt ja besser "Kleptokratie", werden nie freie Kräfte die Machtstellen nachbesetzen. Siehe System Kohl und Merkel: Sie hat von ihm gelernt, wie man politische Gegner auf demokratische Art aufs Abstellgleis schiebt mir der Prämisse, dass die Union nur ein Haufen Labertaschen ist.
Vielleicht ist ja Medwedwew nur ein Trommler und im inneren Kern doch anders? Ein Psychologe sagte mal, dass der lauteste Schreihals in einer Diktatur nur rumschreit um sich zu retten.

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