20 Jahre Nato in Afghanistan, Syrien und Jemen, etc.

Die Nato ist in Sachen PR erprobt, und Russland sicher im Westen damit überlegen ... nur auch strategisch und im echten Leben? Seit dem Vietnamkrieg, der Kriegsverbrechen der US-Streitkräfte in bis dahin ungeahntem Ausmaß offenbarte, hat Washington und das Pentagon dazu gelernt - nicht in Sachen Kriegsverbrechen, wie Guantamo und Abu Ghraib zeigten, aber in Sachen PR - und erfand den embedded journalism - weil demokratische und freie Presse in den 60er/70ern dafür gesorgt hatte, das die Heimatfront in den USA pro Vietnamkrieg bröckelte - und der damals noch freie Journalismus des Westens diesen brutalen Krieg als das zeigte, was er war - eine humanitäre und miltärische Katastrophe der US-Armee.

Das ist lange her. Und die US-Streitkräfte mussten Fluchtartig Vietnam verlassen, besonders deswegen, weil die eigene US-Bevölkerung die Greueltaten der US-Armee in Vietnam nicht mehr akzeptierten. Vor nichtmal einem Jahr verlies die US-Armee und die Natoverbündeten fluchtartig Kabul in Afghanistan, nach 20 Jahren Besetzung und der Zustand von vor 20 Jahren war nahezu wieder vollständig hergestellt. Seit bald 10 Jahren kämpfen Briten und Amis an der Seite Saudi-Arabiens um das kleine, kaum bewohnte Jemen nieder zu ringen mit unglaublichen Blutzoll, aber faktisch kaum einen Schritt weiter gekommen zu sein, außer in Opferzahlen und ein paar russische Einheiten verhinderten den von der Nato geplanten Sturz von Assad - und jetzt kämpft die Ukraine bis zum letzten männlichen Ukrainer, der nicht abhauen konnte, gegen Russland direkt ... was wird dabei am Ende wohl rauskommen? Die Ukraine führt in Moskau einen "Regime-Change" herbei? - Russland war vor, und ist garantiert nach Jelzin ein anderes Russland, eng verbündet mit China ... aber diesmal wird die US-Armee und die Nato siegen, durch die Opfer der Ukraine?