Da Russland die Donbas-Gebiete besetzt hat, wäre normalerweise der Zeitpunkt für Waffenstillstand und Verhandlungen mit dem wahrscheinlichen Ergebnis, eine den demographisch - ethnischen Verhältnissen entsprechende Teilung und Grenzziehung durchzuführen (2. Checkpoint).
Worauf man sich auch vorher schon ohne Krieg hätte einigen können und sollen (1. Checkpoint).
Diese Friedensmöglichkeit wird nun (wieder) sabotiert wegen den geostrategischen Interessen von USA und UK sowie dem ukrainischen Nationalismus, der die ethnische Diversität in der Ukraine nicht mehr anerkennt.
Durch die westlichen Waffenlieferungen bestärkt gibt es kein Interesse mehr an Verhandlungen so wie noch zu Anfang des Krieges.
Da diese eine Reichweite von 80 km haben, bleibt den Russen auch nichts übrig, das Gebiet um den Donbass und Krim entsprechen um mindestens diese Distanz auszudehnen, um den Schutz für die Einwohner dort sicher zu stellen, was aus russischer Sicht ein Hauptziel des Krieges ist.
So wird der Krieg zwangsläufig weiter ausgedehnt werden. Es ist schade, dass man diesen 2. Checkpoint zum Abbruch und zur Einigung von Seiten des Westens hat verpassen lassen. Es ist fraglich, wie viele Checkpoints es noch geben wird, die ein vergleichbar zufriedenstellendes Ergebnis für den Rest der Ukraine zu lassen wie noch jetzt der Fall gewesen wäre.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (16.07.2022 20:22).