Dafür gibt es verschiedene Gründe.
Die USA müssen ja nicht nur die Verteidigung ihres eigenen Territoriums finanzieren.
Das wäre gar nicht so teuer. Von Kanada und Mexiko droht keine Gefahr. Auch nicht von einer Karibikinsel.
Schon gleich nach dem 2. WK wurde die Sowjetunion als neue Bedrohung erfunden und 1949 die NATO als "Bollwerk gegen den Kommunismus" errichtet. Natürlich übernahm die USA die Führungsrolle, denn die hatten ja die militärische Macht in (West-)Europa und Asien inne.
Das freute natürlich die US Rüstungsindustrie. War zwar nicht so lukrativ wie während des Krieges, da waren die Amerikaner noch bereit ihre Steuergelder in notwendige Waffenproduktion zu "investieren". Aber nach Kriegsende? Da brachen die Umsätze für die Unternehmen ein. Und wie konnte man das kompensieren? Richtig, ein Feind musste her, gegen den man sich wehren musste. Aber woher sollten die US-Bürger wissen, dass der entstehende Ostblock wirtschaftlich und militärisch am Arsch war, wenn man denen erzählte, die Sowjetunion wolle die "Freie Welt" in ein kommunistisches Joch verwandeln. Und dies ginge nur mit massiver Aufrüstung. Noch besser, wenn man gleich Weltweit Bollwerke errichtet, in dem man nicht nur in Westeuropa, sondern Weltweit gegen den Kommunismus kämpfen kann. Dazu waren auch weltweite Militärbasen und Stützpunkte notwendig, was wiederum ein Mehr an Waffen, Ausrüstungen und Versorgungsleistungen notwendig machte.
Und wenn man schon mal überall auf der Welt präsent ist, warum nicht mal gleich seine internationalen Interessen mit Militäreinsetzen und Kriegen durchsetzen? Brachte auch immer einen guten Umsatz für die Rüstungsindustrie. Warum noch mal warnte Dwight D. Eisenhower in seiner Abschiedsrede von dem von ihm geprägten Begriff des Militärisch-Industriellen-Komplex, aber seine Warnungen verhallten im nichts.
Nicht nur die weltweite Ausweitung der US "Niederlassungen" bringen dem MIK Geld, sondern auch jedem, der nur Lieferant von Burger-Brötchen und Toilettenpapier ist.
Richtig kam der MIK zu Geld, wenn die USA irgendwo einen Krieg anzettelte. Das brachte und bringt Dividende.
Und der MIK war und ist ja nicht doof um den Bürgern die Steuern aus die Tasche zu ziehen. Einerseits der politische Einfluss und Lobbyismus in der Regierung und noch mit einem anderen Trick: Klinkt wie Projekte in Deutschland mit BER und S21 und andere öffentliche Projekt. Da werden dem Pentagon bzw. den Teilstreitkräften der US Army, US Air Force, US Navy, US Marine Corps und US Space Force Angebote für Waffen oder sonst was zum Tiefpreis angeboten und danach Stück für Stück die Preise aus echten oder eher erfundenen Gründen nach oben geschraubt und wenn es möglich ist, auch noch Absprachen zwischen den verschiedenen Waffenproduzenten getroffen.
Diese Beispiele und natürlich noch allgemeine Preisentwicklungen zwangen die USA Jahr für Jahr die Rüstungsausgaben zu erhöhen. "Viel Feind, viel Ehr." war nicht die Maxime, sondern "Viel Feind, viel Geld" war da das Ziel. Und je mehr Teufel man an die Wand malen konnte und kann, um so lukrativer für alle die an Kriegen verdienen.
Und das Putin/Russland die Ukraine überfallen und einen Krieg angezettelt hat, konnte der Waffenindustrie ,nicht nur der USA, besseres passieren. Gibt doch der Blödmann den USA und ihrer Waffenindustrie praktisch einen Freifahrtschein die Rüstungsausgaben jetzt und in Zukunft zu erhöhen, was dem MIK ordentlich Umsatz beschert, nach dem mit Ende des Krieges im Irak und Afghanistan der Absatzmarkt einbrach.
Aber reicht es nur die Waffenverkäufe oder besser die Geschenke durch den US Steuerzahler für die Ukraine zu erhöhen? Wie wäre es, wenn man ein zusätzliche Feindbild aufbaut um die Umsätze zu erhöhen? Vielleicht um den neuen Feind China im Zaum halten zu müssen, in dem man ein neues Konfliktgebiet kreiert und wie bei allen US Kriegen nicht einen echten Krieg anzettelt, aber ein neues Gefahrenpotenzial herauf beschwört? Z.B. China und Taiwan? Und man die Anrainerstaaten (auch die NATO Länder) davon überzeugt, dass nicht nur Taiwan weiter (!) aufgerüstet werden muss, sondern sich auch alle anderen Länder sich schützen müssen - mit US Waffen natürlich.
Wer vergessen hat, wie da die US Politik und ihre Propaganda funktioniert, zeigt eine US Doku recht anschaulich.
WAR MADE EASY (US Doku deutsch)
https://www.youtube.com/watch?v=vI9XtnyIxYE
Um 30 Minuten kastriert!
Original-Doku in Englisch 30 Minuten länger:
WAR MADE EASY
https://www.youtube.com/watch?v=jPJs8x-BKYA