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  • faktenfinder

540 Beiträge seit 25.05.2018

Re: Der Aufbau würde nahezu die Hälfte des russischen BIP kosten

Orca30 schrieb am 15.07.2022 15:52:

Immer dieser alberne Stolz auf völlig veraltete Technik.

Belarus-Traktor - säuft wie ein Loch, aber läuft.
TU 154 - säuft wie ein Loch, aber läuft.
Sojus - seit 50 Jahren nicht weiterentwickelt, aber läuft.

Richtig ist, das die Russen vor allem auf Bewährtes Zuverlässiges setzen, was ewig hält.
Also im Gegensatz zum Westen, wo das Zeugs ständig neu erfunden, also nach spätestens drei Jahren inkompatibel verändert wird. Also immer dann wenn die Garantiezeit abgelaufen ist, und das Zeug geplant auseinander fällt, damit Neukauf
oder mindestens, wenn auch nur noch sehr selten erhältlich, dafür aber um so mehr überteuerte Ersatzteile fällig werden.

Aber du liegst falsch wenn Du meinst die Russen entwickeln ihr Zeugs nicht weiter.
Bei Traktoren kenne ich mich zwar nicht aus.
Aber bei den zivilen Flugzeugen ist denen vor wenigen Monaten ein Durchbruch gelungen. Die haben die ersten durchgängigen Tragflächen modernster Technologie aus eigener Materialfertigung (und das ist wirklich bemerkenswert) fertig und gehen nun damit in Serie. Das hat bis jetzt noch kein anderer hinbekommen. Nicht mal Airbus.

Und was militärische Flugzeuge angeht. Naja so einen Pfusch wie die F35, mit über 400 bekannten Fehlern und extremen Wartungsaufwand (kostet über die Lebensdauer ca. das 3fache wie ein neues Flugzeug) haben die Russen sich nicht getraut. Deswegen will die F35 auch keiner mehr. Außer die Deutschen, die als getreuer Vasal der USA jeden noch so teuren unbrauchbaren Mist abkaufen. Selbst der Erdogan hat mehr Verstand bewiesen, als er die S400 kaufte bzw. behielt, als sich dafür die F35 andrehen zu lassen.

Und auch was die Sojus angeht, hast Du offensichtlich Vorurteile, aber wenig Kenntnis. Die Sojus wurde vor einigen Jahren ganz extrem überarbeitet. Insbesondere was das Steuerungssystem als auch was das Navigationssystem angeht. Der Erfolg: Statt wie jahrzehntelang vorher in 2-3 Tagen bis zur MIR bzw. ISS, schaffen die nun den direkten Anflug in wenigen Stunden. Und wenn Du dich mal mit Himmelsmechanik beschäftigst, wirst Du feststellen, dass dieses alles andere als einfach ist. Und nebenbei das moderne Steuerungssystem noch ganz andere Möglichkeiten eröffnet.
Nebenbei. Die Buran ist nur einmal geflogen. Dafür aber vollautomisch inklusive Landung. Das hatte die USA mit ihren Fähren nie hinbekommen.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (17.07.2022 01:55).

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