lalilalila schrieb am 15.07.2022 01:26:
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Mit russischer Bär meine ich die schiere Größe und es kann theoretisch immer weiter gehen. Haben die am Anfang große Fehler in der Logistik gemacht, werden die ihre Prozesse natürlich in den Griff bekommen.
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Hier hat der russische Bär nun erneut Probleme.
Durch die Lieferung von präzisen, sehr weit reichenden Systemen werden gerade die russischen Versorgungseinrichtungen gezielt vernichtet.
Wir brauchen nicht darüber zu sprechen, dass Russland Munition bis zum Tag des Jüngsten Gerichtes hat, aber sie muss auch an der Front sein.
Zahlreiche (20-30?+?) große Munitionslager wurden durch die Ukraine innerhalb kürzester Zeit vernichtet und der Beschuss durch die russische Artillerie soll sich schon halbiert haben.
Russlands Logistik ist vorallem auf die Bahn angewiesen und simple Dinge wie Gabelstapler fehlen.
Heißt Munition per Hand aufladen, Zug fahren lassen, von Hand von der Bahn auf den LKW laden, per Hand am Bestimmungsort abladen oder auch mal die Panzer direkt an der Bahn aufmunitionieren lassen.
Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Ukraine nach den großen Munitionsdepots in Reichweite, Russlands Archilles Ferse ,die Bahnstrecken ins Visier nehmen würde.
Russland hatte verglichen mit anderen Nationen nie wirklich viele LKWs und zahlreichen haben sie schon verloren.
Heißt, wenn die Bahn als Haupttransportweg wegbricht, dann sieht es wie im ersten Kapitel ziemlich düster aus für die russische Versorgung an der Front.
Bisher waren die Geländegewinne vorallem aufgrund der russischen Artillerie und dem nicht enden wollenden Strom an Granaten möglich.
Aber diese Maschine gerät ins Stocken und könnte bald ganz versiegen.
Ein bisschen was würde ich doch gerne als Privatperson noch für HIMARS spenden, obwohl die Überweisung für Bayraktar schon eine Genugtuung war ;)