Re: Ölpreis sinkt , Russlands BIP -10%

marduks schrieb am 15.07.2022 11:08:

Damit brechen Russland die Einnahmen weg.

Russland verzeichnet eigentlich gerade Rekordeinnahmen, besonders aus dem Export von Öl und Gas, aber nicht nur.

Quelle RIA
https://ria.ru/20220704/dinamika-1800071915.html
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MOSKAU, 4. Juli - RIA Novosti. Das Russische Exportzentrum blickt optimistisch in die Zukunft und erwartet eine positive Exportdynamik bis Ende 2022, sagte Veronika Nikishina, Geschäftsführerin des Zentrums, auf der internationalen Industriemesse Innoprom in Jekaterinburg.

Ihr zufolge werden die russischen Exporte im Jahr 2022 stetig wachsen. Der REC schätzt, dass sie innerhalb von fünf Monaten um das 1,5-fache gestiegen ist. Russlands Exporte von Nicht-Energieprodukten zeigen ebenfalls einen positiven Trend.

Das BIP sinkt dieses Jahr um 10%.

Wir müssen es den Russen irgendwie übermitteln. Die sind völlig Ahnungslos!

Aus dem aktuellen Quartalsbericht des russischen statistischen Amtes rostat folgt ein deutliches Wachstum des BIP im Vergleich zum Vorjahr.

Quelle rosstat
https://rosstat.gov.ru/folder/313/document/169418
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Das absolute Volumen des BIP zu laufenden Preisen betrug im ersten Quartal 2022 34.629,2 Mrd. RUB, der BIP-Volumenindex 103,5% und der Deflatorindex 123,4% im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum des Jahres 2021.

Im ersten Quartal 2022 verzeichneten die meisten Wirtschaftszweige einen Produktionsanstieg im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Der deutlichste Anstieg der Wertschöpfung war in den folgenden Sektoren zu verzeichnen:

Bergbau (+) 8,6%;
Verarbeitendes Gewerbe (+) 5,1%;
Baugewerbe (+) 4,7%;
Groß- und Einzelhandel (+) 3,7%;
Transport und Lagerung (+) 5,4%;
Hotels und Gaststätten (+) 6,2%;
Information und Kommunikation (+) 5,9%.

Der Anstieg des BIP-Deflator-Index (+23,4%) wurde hauptsächlich durch das Wachstum der Bruttowertschöpfungs-Deflator-Indizes in den folgenden Sektoren beeinflusst

Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden (+) 70,6%;
Verarbeitendes Gewerbe (+) 32,4%;
Baugewerbe (+) 16,3%;
Groß- und Einzelhandel (+) 26,5%;
Transport und Lagerung (+) 17,3%.
Die hohen Werte der Deflatorindizes sind auf weltweit steigende Energiepreise, steigende Preise für Baumaterialien und steigende Tarife im Güter- und Personenverkehr zurückzuführen.

Die Regale leeren sich

Besonders beim REWE, Aldi, Lidl und Co.

Lebensmittel-Knappheit
Aldi, Lidl, Rewe und Co.: Diese Supermarkt-Produkte werden knapp und teurer

https://www.infranken.de/ratgeber/verbraucher/aldi-lidl-rewe-edeka-lebensmittel-knapp-diese-supermarkt-produkte-werden-knapp-und-teurer-art-5419215

Edeka, Kaufland und Co: Überall leere Regale! Nun werden Vorwürfe an die Regierung laut

https://www.derwesten.de/panorama/vermischtes/edeka-kaufland-news-regierung-oel-mehl-krieg-ukraine-russland-mangel-lebensmittel-politik-id234866167.html

Lieferengpässe sorgen bei Kaufland, Edeka und Co. immer noch teils für leere Regale. Ob Nudeln, Mehl, Speiseöl oder Toilettenpapier: Viele Produkte sind in Supermärkten und Discountern immer mal wieder vergriffen.

https://www.derwesten.de/panorama/vermischtes/kaufland-rewe-edeka-zigaretten-lieferengpass-lebensmittel-supermarkt-rauchen-mehl-id235557047.html

Aus Angst vor Gasengpässen im Winter entwickeln sich in Baumärkten und im Elektronikhandel aktuell Heizlüfter, Konvektorheizungen und Ölradiatoren zu Verkaufsschlagern. Wer Pech hat, steht auch schon einmal vor leeren Regalen.

https://www.handelsblatt.com/dpa/wirtschaft-roundup-angst-vor-gaslieferstopp-sorgt-fuer-nachfrageboom-bei-heizlueftern/28509138.html

Solche Meldungen sucht man in Russland auch vergeblich. Wir müssen ihnen bescheid geben, dass bei Ihnen die Regale auch leer sind.

die Arbeitslosigkeit steigt.

Auch davon weiß man in Russland leider gar nichts.

Aus dem aktuellen Quartalsbericht von rostat folgt, dass die Arbeitslosigkeit in Russland einen historischen Tiefstand erreicht hat.

Quelle: business gazeta
https://www.business-gazeta.ru/news/555339
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Die Arbeitslosenquote in der Russischen Föderation ist im Mai 2022 auf einen neuen historischen Tiefstand von 3,9 % gefallen. Dies geht aus dem Rosstat-Bericht "Sozioökonomische Lage in Russland" hervor.