es dürfte eigentlich niemanden erstaunt haben, dass Russland dann tatsächlich am 24.02.2022 in der Ukraine einmarschiert ist. Es wurde davor gewarnt, div. Geheimdienste hatten gemeldet, dass Russland diesen Schritt gehen würde. Und Jahre zuvor hatten Politiker und Militärs davor gewarnt, dass das die Konsequenz sein würde, wenn man die Expansionspolitik weiter treiben würde.
Nur Frau Baerbock wacht dann plötzlich(!) in einer anderen(!!) Welt auf. Die wurde anscheinend nicht gebrieft. Und nein, die Welt ist nicht eine andere, sie besteht aus den gleichen Gegensätzen wie zuvor auch.
Überraschend ist es also nicht gewesen. Auch die Ukraine war vorbereitet. Was ja auch nicht weiter verwunderlich ist, wusste ein Jarosch z.B. schon 2019 dass es zum Krieg kommen muss(!), damit die Ukraine in die NATO aufgenommen wird.
Trotzdem tut der Westen so, als wäre dieser Krieg etwas Ungeheuerliches, unbegreifbar und nur durch die Natur des Menschen(!) Putins zu erklären. Das ist eigenartig, weil dieses Szenario in div. Abhandlungen Thema war.
Die mediale Öffentlichkeit weiß zu berichten, dass die NATO Osterweiterung keinerlei Bedrohung Russlands darstellt (die haben ja Atomwaffen), dass die an der Grenz aufgestellten Waffen keinerlei Bedrohung Russlands darstellt (die haben ja Atomwaffen), und dass die von der Ukraine in die Verfassung geschriebene Rückeroberung von Donbass und Krim keinerlei Bedrohung Russlands ist (die haben ja Atomwaffen).
Diese Auskenner, die tagtäglich beteuern, dass der Westen friedlich und für niemanden eine Bedrohung ist, ignorieren ihre eigenen Strategen vom Schlage eines George Friedman oder RAND. Sie ignorieren die öffentlich einsehbaren Strategien, die darauf angelegt sind, Russland zu Fall zu bringen, es zu destabilisieren.
Man mag sich in den Redaktionen des Westens dumm stellen, Russlands Politiker sind es aber nicht. Man bekommt dort durchaus mit, was im Westen geplant, veröffentlicht und diskutiert wird. Die RAND Studie wird dort nicht unbekannt sein.