... dass sie glauben das Putin ein Politiker ist - und sie ihn nach den Maßstäben eines westlichen Politikers beurteilen.
Aber Putin ist kein Politiker, sondern hoher Geheimdienstoffizier einer der schlimmsten Geheimdienste, die die Welt je gesehen hat.
Einmal KGB immer KGB soll ein Motto des KGB sein.
Putin musste sich noch nie einer korrekten demokratischen Wahl stellen und Russland unter seiner Herrschaft ist ein sehr ungesundes Klima für Politiker der Opposition aber auch für investigative Journalisten.
Und Putin war in Dresden bei der Aufklärung als der KGB - genauso wie die Stasi - den Zusammenbruch der DDR nicht rechtzeitig genug erkannt hat. Dieses persönliche Versagen wird Spuren bei ihm hinterlassen haben.
Und auch den Zusammenbruch der Sowjetunion konnte der KGB nicht verhindern.
Seit Jelzin Putin gegen Straffreiheit zum Präsidenten machte musste Putin viele Jahre so tun, als ob er Verständigung und Zusammenarbeit mit dem Westen suchen würde. In meine Augen war dies immer eine große Lüge, denn Russland war schwach und brauchte Zeit wieder auf die Beine zu kommen. Und der Westen in seiner Naivität - in Deutschland insbesondere Merkel & Schröder - aber auch die Wirtschaft haben wirklich an eine Verständigung geglaubt.
Aber Putin wollte nie Verständigung, sondern er wollte das wieder zurück was der KGB verloren hatte. Und dazu ist Putin - so wie er es gelernt hat - jedes Mittel recht. Er muss und musste sich als Autokrat ja auch nie an irgendwelche russischen Gesetze halten oder gegenüber irgendjemanden Rechenschaft ablegen.
Denn mit Sicherheit ist Putin folgendes Zitat von Lenin ins Blut übergegangen: Die Kapitalisten werden uns noch den Strick verkaufen, mit dem wir sie aufknüpfen.
Aus meiner Sicht ist Sachs - wie viele Andere auch - den schönen Worten Putins auf den Leim gegangen. Während andere aber diesen Fehler gerade korrigieren schafft er anscheinend die Kurve nicht zu einer korrekten Neubewertung.