Schon wieder werden die Lügen der russischen Regierung hier als Tatsachen verkauft:
Die Erste war die Absicht der USA, die Nato auf die Ukraine und Georgien auszudehnen ...
Die NATO hat die Beitrittswünsche der Ukraine abgelehnt - und zwar aus Rücksicht auf Russland!
Wenn es in der NATO wirklich eine Absicht zur Erweiterung gegeben hätte, dann hätte man die Beitrittswünsche der Ukraine nicht abgelehnt.
Die Zweite war die Rolle der USA bei der Installation eines russophoben Regimes in der Ukraine durch den gewaltsamen Sturz des prorussischen Präsidenten ...
Selbst wenn das stimmen sollte:
Bei den Wahlen 2019 wurde der Präsident, der 2014 "installiert" wurde, wieder abgewählt.
Und nach dem, was man so liest, waren die Wahlen fair und jeder, der das wollte, konnte auch kandidieren.
Es ist die "Schuld" der Ukrainischen Wähler und nicht die der USA, dass der Wunschkandidat Putins heute nicht Präsident ist.
Aber so ist das nun mal bei Diktatoren:
Wenn die Ukrainer sich wagen, nach ihren eigenen Wünschen zu entscheiden, und sich nicht vom Diktator in Moskau vorschreiben lassen, was sie zu denken und zu wollen haben, dann ist das gleich eine "Provokation".
Was tatsächlich eine "Provokation" ist:
Wenn diese Diktatoren - egal, ob sie Putin oder Hitler heißen - glauben, sie könnten anderen Leuten vorschreiben, was sie zu denken und zu wollen haben.
Und zwar nicht nur, wenn es sich um Menschen im Nachbarland (Ukraine) handelt, sondern auch wenn es um Andersdenkende im eigenen Land geht.
In Wirklichkeit gab es zwei Hauptprovokationen der USA.
Die erste von beiden hat es also nie gegeben, bei der zweiten ist zumindest sicher, dass diese - wenn es sie überhaupt gegeben hat - nur bis zu den Wahlen 2019 gedauert hat.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (04.06.2023 10:18).