In der Ukraine gab es NIE eine längere, stabile Mehrheit in der Bevölkerung für den NATO-Beitritt.
Um 1932 herum hat Stalin die Ukrainer ähnlich "gut" behandelt wie Hitler die Juden.
Seit dieser Zeit hat die Mehrheit der Ukrainer einen regelrechten Hass auf solche Russen, die - wie Putin - Stalin über alles verehren.
Ich bin mir absolut sicher:
Spätestens seit dem Überfall Russlands auf die Krim wäre die Mehrheit der Ukrainer für jedes beliebige Militärbündnis gewesen, das sie davor schützt, dass Russland nochmal in ihr Land einfällt.
Jedes. Egal ob NATO-Mitgliedschaft, ein Bündnis mit den Chinesen oder mit den Klingonen oder Marsmenschen.
Die Krim hat seit Jahrzehnten eine stabile prorussische Mehrheit von etwa 60%, ein eigenes Regionalparlament, das auch die Abstimmung zur Sezession organisiert hat.
Diese Entscheidung ist zu achten
Selbst wenn man das Referendum von 2014 als gültig anerkennt:
Bei diesem Referendum ist noch nicht einmal danach gefragt worden, ob die Bevölkerung denn für oder gegen eine Unabhängigkeit von der Ukraine ist.
(Es ist nur gefragt worden, wie es mit der Krim weitergehen soll, WENN sie denn irgendwann mal von der Ukraine unabhängig sein sollte.)
Es ist mal wieder eine glatte Lüge Putins, dass es jemals eine Abstimmung darüber gegeben hätte, bei der sich die Bevölkerung der Krim gegen den Verbleib in der Ukraine entschieden hätte können.
Und da es so eine Abstimmung nie gegeben hat, ist es auch eine Lüge, dass sich die Leute damals für die Unabhängigkeit entschieden hätten.
antirussischen Euro-Maidan-Putsch
Da sind einfach Bürger auf die Straße gegangen und haben demonstriert.
Die Ukrainer haben genau so das Recht zu demonstrieren, wie die "Querdenker" in Deutschland dieses Recht haben.
Und nach dem, was ich mitbekommen habe, waren die Demonstrationen in Kiew damals nicht "antirussisch", sondern nur "pro-westlich". Das ist ein gewaltiger Unterschied, wenn man bedenkt, dass es zum damaligen Zeitpunkt noch möglich war, sowohl zu Russland als auch zum Westen gute Beziehungen zu unterhalten!
Probleme friedlich per Verhandlung unter Einbeziehung aller Betroffenen Gruppen zur Zufriedenheit aller zu lösen oder mit aller Gewalt Partikularinteressen puschen bis es zum Krieg kommt?
Derjenige, der daran kein Interesse hat, ist ein gewisser Wladimir Putin:
All seine bisherigen "Vorschläge" laufen darauf hinaus, dass Russen und US-Amerikaner über die "betroffenen Gruppen" entscheiden, ohne dass man mit diesen "betroffenen Gruppen" überhaupt redet.
Putin könnte den Krieg noch heute beenden, indem er seine Truppen aus der Ukraine zurückpfeift.
Ich bin mir sicher: In diesem Fall würden die ukrainischen Soldaten ihren Fuß keinen Millimeter auf russisches Land setzen und der Krieg wäre sofort vorbei. Und zwar ohne dass Russland irgendwelche Nachteile hätte.
Die Ukrainer haben diesen Luxus nicht: Wenn sie aufhören zu schießen, werden sie "vernichtet" - zumindest haben die Russen das mehrfach angedroht.