Manche sind ja der Ansicht, dass diese ungünstige Art der Öffnung, die Sachs so mitvorgegeben hat, bis heute für die Probleme in Russland verantwortlich zeichnet. Wie man da bei TP der Meinung sein kann, ausgerechnet den zu befragen, erscheint ein wenig rätselhaft.
Es ist damit klar, dass er eigene Ziele verfolgt und seine Ansichten nicht frei von fremdgeleiteten Interessen sind - genau diese Kritik wird doch immer in Richtung Ukraine geäußert. Sachs erhält augenscheinlich Zuwendungen aus Russland und China - seine diesbezügliche Öffentlichkeitsarbeit enthält zahlreiche Ungenauigkeiten und Fehler. Nicht nur aus diesen Gründen ist er in den USA höchst umstritten.
Man findet diesen offenen Brief anderer Ökonomen zu Jeffrey D. Sachs:
https://blogs.berkeley.edu/2023/03/20/open-letter-to-jeffrey-sachs-on-the-russia-ukraine-war/
Dazu auch:
https://www.tagesspiegel.de/wissen/zukunftsplane-fur-ein-geschundenes-land-4339822.html
https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/deutsche-einheit/expertinnen-wiederaufbaukonferenz-ukraine-2137360
Ein Hauptproblem mit der These von Sachs und anderen bzgl. des Ukraine-Konflikts ist es übrigens, dass der militaristische Imperialismus Russlands völlig ausgeblendet wird, der Jahrzehnte vor dem Einmarsch in die Ukraine begann. Der führte nicht nur dazu, dass mehrere rote Linien in Europa überschritten wurden, sondern man hat auch seine Verbündeten immer wieder massiv vor den Kopf gestoßen, allen voran China.
MFG/Z