Bedenkenträger schrieb am 24.05.2022 23:28:
... Grenzen aufzeigen. Die Ukraine wird 'von uns' (Europa, der USA, "dem Westen") nicht unterstützt weil wir Selenskyj oder die Klitschkos so toll finden, sondern weil wir die Erfahrung gemacht haben, dass Stillhalten bei Putin nichts bringt. Er macht dann immer weiter.
Natürlich wäre es gut, wenn der Westen ein Kriegs- oder Verteidigungsziel bzw. Bedingungen für ein Ende des Krieges definieren würde (z.B. Rückzug des russischen Militärs hinter die Linien vor dem 24. Februar 2022) die als Basis für Friedensverhandlungen dienen können.
Hilfreich dabei wäre wenn Putin sich nicht wie ein freidrehender Irrer gerieren würde, der dauernd neue Begründungen für seinen Angriff aus dem Hut zaubert und seine Kriegsziele auch nicht wirklich offenbart. Er hat halt sein politisches Schicksal an diesen Krieg gebunden.
Die Russen backen in der Ostukraine im Moment kleinere Brötchen, scheinen aber auch den Mann zu ernähren. Auf Galizien, Wolynien und Podolien haben die eh keinen Bock. Sollen sich die Polen damit herumärgern. Das Asowsche Meer ist mittlerweile gesichert, Cherson, der nördlich der Krim gelegene Oblast ist in russischer Hand, Teile von Saporoshija auch, Odessa als wichtigster Schwarzmeerhafen ist blockiert. Das KKW "Energodar" als wichtigster Stromlieferant für die Ost,- u. Südukraine ist von den Russen besetzt. Kühlwasserprobleme hat das auch nicht, also...
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (25.05.2022 00:15).