du schreibst:
"... das kopftuch steht weder für eine politische gesinnung noch für
"die unterdrückung der frauen" im islam ..."
Darüber kann man trefflich streiten. In diesem Punkt ist z.B. die
Therapeutin und Politikerin Dr. Lale Akgün anderer Auffassung:
Zitat:
"Schwarzer: Das Kopftuch also nicht als Ausdruck des Glaubens,
sondern als Signal für eine politische Haltung?
Akgün: Ganz klar. Erst danach kamen die überhöhenden kulturellen und
religiösen Erklärungen: Das Kopftuch als Ausdruck der muslimischen
Identität, der eigenen Kultur etc. Dabei hatten auch in den 60er
Jahren viele ihre Identität verloren aber deswegen noch lange keine
Bärte und Kopftücher. In der Zeit gab es ja auch in der Türkei kaum
Kopftücher in den Großstädten. Höchstens die Kopftücher auf dem Land,
aber eher so turbanmäßig um den Kopf geschlungen, mit den Zipfeln
oben, als praktischer Schutz vor Staub. Das, was wir heute in
Deutschland als islamisches Kopftuch kennen dieser lange Mantel mit
dem Kopftuch über die Schultern und den ganz abgebundenen Haaren
diese Kluft ist überhaupt erst in den 80ern entstanden. Das gab es
früher überhaupt nicht. In unseren Familienalben trägt nur meine
Urgroßmutter manchmal ein Kopftuch: So ein Seidentuch mit einer
Spitzenborde ..."
(Quelle: http://www.emma.de/content/c1064421177260.html)
"... das kopftuch steht weder für eine politische gesinnung noch für
"die unterdrückung der frauen" im islam ..."
Darüber kann man trefflich streiten. In diesem Punkt ist z.B. die
Therapeutin und Politikerin Dr. Lale Akgün anderer Auffassung:
Zitat:
"Schwarzer: Das Kopftuch also nicht als Ausdruck des Glaubens,
sondern als Signal für eine politische Haltung?
Akgün: Ganz klar. Erst danach kamen die überhöhenden kulturellen und
religiösen Erklärungen: Das Kopftuch als Ausdruck der muslimischen
Identität, der eigenen Kultur etc. Dabei hatten auch in den 60er
Jahren viele ihre Identität verloren aber deswegen noch lange keine
Bärte und Kopftücher. In der Zeit gab es ja auch in der Türkei kaum
Kopftücher in den Großstädten. Höchstens die Kopftücher auf dem Land,
aber eher so turbanmäßig um den Kopf geschlungen, mit den Zipfeln
oben, als praktischer Schutz vor Staub. Das, was wir heute in
Deutschland als islamisches Kopftuch kennen dieser lange Mantel mit
dem Kopftuch über die Schultern und den ganz abgebundenen Haaren
diese Kluft ist überhaupt erst in den 80ern entstanden. Das gab es
früher überhaupt nicht. In unseren Familienalben trägt nur meine
Urgroßmutter manchmal ein Kopftuch: So ein Seidentuch mit einer
Spitzenborde ..."
(Quelle: http://www.emma.de/content/c1064421177260.html)