Es gibt sie durchaus, die witzigen Publikumsbeschimpfungen, ob eher harsch, wie Kinski oder eher mit dem Faktor "Lachen bleibt im Halse stecken" wie bei vielen Komikern oder seinerzeit wortgewaltig bei Goethe oder Schiller. Heinz Erhardt hat so etwas wunderbar hinbekommen, von Karl Valentin nicht zu reden.
Allerdings gebricht es dem Autor sowohl an Sprachgewalt wie auch an Witz. Es scheint eher so, als ob sich hier dummdreiste bürgerliche Wut die Bahn bricht, ob der Entsetzlichkeit, dass die Foren nicht der eigenen Echokammer entsprechen und er nirgendwo den erwarteten Applaus bekommt.
tp hat für so etwas das Forum, da darf sich dieser "Autor" gern austoben. Aufgrund "nur der Dieb sieht in jedem anderen einen Dieb" könnte die Schlussfolgerung gezogen werden, dass der "Autor" genau die Defizite aufweist, die er anderen ankreidet. Insofern ist ein Platz im Olymp der Drüberschreiber alles andere als angebracht.
Meinungsvielfalt ist halt anstrengend und Kritik aushalten muss gelernt und geübt werden.
Sicher fluche ich auch mal auf diese oder jene, allein im Kämmerlein. Aber ich käme nie auf den Gedanken, solche begrenzt qualitativen Schimpftiraden bei tp einzureichen.
Apropos User als Patient, ist dann der Drüberschreiber die Krankheit?
Liebe Grüsse
das kleine Dummerchen
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (28.08.2021 13:11).