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249 Beiträge seit 17.03.2009

Keine Revolten - nur kanalisiertes Dampfablassen für die 2% kritischen Bürger

Es gibt ein weitverbreitetes Klischeebild davon, was Revolten sind
und wie sie angeblich ablaufen. Viel hat dazu sicher auch das
Fernsehen/Kino beigetragen. Tatsächlich sind etwaige
Massenzusammenstöße auf der Straße nur Symptome eines tiefergehenden
Wandels in der Gesellschaft, die besonders dann auftreten, wenn die
abgewirtschaftete Obrigkeit zurückschlägt. Dazu kommt: Revolten
passieren vor dem Hintergrund eine allgemeinen und länger andauernden
Unzufriedenheit. Derzeit sind aber in Deutschland die meisten
Menschen nach wie vor fest auf der Seite der Regierung und glauben
weiterhin alles was in den Medien behauptet wird. Das zeigen nicht
nur Umfragen, sondern kann eder selbst nachprüfen, wenn er wahlweise
Passanten in den Einkaufsstrassen befragt. Vielleicht wird hier und
da über Banker gemeckert oder über einen korrupten Poitiker. Aber das
System oder die Politiker generell werden kaum kritisiert. So wie ich
die Stimmung derzeit wahrnehme halte ich die Umfragen, die 80% für
die CDU+SPD+FDP+Grünen sehen, für real. Und mal ehrlich: die
Geschichte zeigt, daß der Deutsche lieber Ausländer und
Regimekritiker jagt, als ernsthaft die Obrigkeit in Frage zu stellen.
In anderen Länden ist es oft kaum besser. Siehe etwa die
Transformation hin zum Faschismus, der sich derzeit in Italien und
Frankreich vollzieht. 
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