Lochkarte schrieb am 19. Oktober 2008 12:13
> Kaum eine WOche vergeht, wo nicht eine weitere
> schädliche Folge des Rauchens entdeckt wird.
Ja, es ist aber auch lukrativ, etwas zu entdecken. Die WHO hat der
Tabakkontrolle inzwischen 100 Milliarden Dollar zugewiesen und aus
diesem Budget kriegt nur etwas, wer Schädliches übers Rauchen
entdeckt.
Entwarnendes würde kein Geld geben.
Nun dürfte ja klar sein, dass die WHO wie der IWF, die Weltbank oder
die WTO Instrumente der amerikanischen Außenpolitik sind. Und da gilt
doch als Faustregel: wenn die Bush-Regierung 100 Milliarden übrig
hat, dann ist es Teil der Kriegführung. Ein ganz klein wenig
Misstrauen gegenüber den Expertisen, mit denen die Bush-Regierung so
hantiert, sollte seit den erwiesenen Massenvernichtungswaffen des
Irak eigentlich selbstverständlich sein.
Eine ganz neue Art, Wissenschaft zu betreiben, zieht hier ein: Der
(fast immer nicht verfügbaren) Studie folgt auf dem Fuß die
Empfehlung an die Politik, gefolgt von Umfragen desselben Instituts
gefolgt von Prognosen über die Absatzzahlen der Gastronomie. Alles,
was dem Rest der Wissenschaft schlicht die Haare zu Berge stehen
ließe, ist diesen Herrschaften erlaubt. Man darf staunen.
Die Zeiten sind schlimm, das Geld ist knapp. Jeden Augenblick kann
ein vernünftiger Mensch auftauchen und feststellen, für so einen
Unsinn seien jetzt keine Gelder mehr übrig. Was dann? Das, was die
WHO unter die Leute zu bringen versucht, war das ganze 20.
Jahrhundert die Meinung einer winzigen Minderheit, die man für
ziemlich übergeschnappt hielt. Pass auf, was passiert, wenn diese
Gelder weg sind: dann sind sie genau das wieder.
Gruß Artur
> Kaum eine WOche vergeht, wo nicht eine weitere
> schädliche Folge des Rauchens entdeckt wird.
Ja, es ist aber auch lukrativ, etwas zu entdecken. Die WHO hat der
Tabakkontrolle inzwischen 100 Milliarden Dollar zugewiesen und aus
diesem Budget kriegt nur etwas, wer Schädliches übers Rauchen
entdeckt.
Entwarnendes würde kein Geld geben.
Nun dürfte ja klar sein, dass die WHO wie der IWF, die Weltbank oder
die WTO Instrumente der amerikanischen Außenpolitik sind. Und da gilt
doch als Faustregel: wenn die Bush-Regierung 100 Milliarden übrig
hat, dann ist es Teil der Kriegführung. Ein ganz klein wenig
Misstrauen gegenüber den Expertisen, mit denen die Bush-Regierung so
hantiert, sollte seit den erwiesenen Massenvernichtungswaffen des
Irak eigentlich selbstverständlich sein.
Eine ganz neue Art, Wissenschaft zu betreiben, zieht hier ein: Der
(fast immer nicht verfügbaren) Studie folgt auf dem Fuß die
Empfehlung an die Politik, gefolgt von Umfragen desselben Instituts
gefolgt von Prognosen über die Absatzzahlen der Gastronomie. Alles,
was dem Rest der Wissenschaft schlicht die Haare zu Berge stehen
ließe, ist diesen Herrschaften erlaubt. Man darf staunen.
Die Zeiten sind schlimm, das Geld ist knapp. Jeden Augenblick kann
ein vernünftiger Mensch auftauchen und feststellen, für so einen
Unsinn seien jetzt keine Gelder mehr übrig. Was dann? Das, was die
WHO unter die Leute zu bringen versucht, war das ganze 20.
Jahrhundert die Meinung einer winzigen Minderheit, die man für
ziemlich übergeschnappt hielt. Pass auf, was passiert, wenn diese
Gelder weg sind: dann sind sie genau das wieder.
Gruß Artur