firedancer schrieb am 19. Oktober 2008 13:16
>> Nur mal zu deiner Information:
> - Es rauchen etwa ein Drittel der Erwachsenen
> - In Deutschland gibt es ca. 19 Millionen Raucher, die für ihre Sucht
> pro Jahr insgesamt 20 Milliarden Euro ausgeben
> - 1950 wurden etwa 500 Zigaretten pro Kopf konsumiert, 1965 über
> 1600, 1970 über 1900 (was dich damit der Lüge straft), 1975 waren es
> über 2040, 1980 über 2085 (also nix mit stetig fallend seit den
> 60ern) und 2005 waren es - Gott sei Dank - "nur" 1392 Stück pro
> Rauchernase im Jahr
Du musst den Eigenanbau mitrechnen, der nach dem Krieg einen Großteil
des Bedarfs deckte. Die richtigen Raucheranteile hat Frau
Noelle-Neumann erfragt:
http://www.ifd-allensbach.de/pdf/prd_0801.pdf
(Seite 4)
So, also, seit 60 Jahren sinkt der Raucheranteil. Und die Krebsfälle
steigen. Die klassische Antikorrelation.
Sag's doch: die Generation, die nach dem Krieg den Wiederaufbau
geschafft hat, muss Deinen Erkenntinissen nach jetzt zu Drückebergern
und Blaumachern erklärt werden. Sag bloß, das geht nicht aus Deinen
Worten hervor. Und auch dass der größte Babyboom aller Zeiten
ausgerechnet dann stattfand, als 83 Prozent der Männer rauchbedingt
unter Impotenz litten, das glaubst Du natürlich auch.
>
> *lol* Vielleicht solltest du statt Bild auch mal was anderes lesen.
> Dann wüßtest du, daß es kein "ausschließlich" gibt. Wie man auf solch
> einen Schwachsinn kommt, frage ich mich.
>
Richtig, die Massenhysterie hat inzwischen an Intensität
nachgelassen. Aber noch vor einem Jahr war es durchaus üblich, jeden,
ich wiederhole jeden, Krebskranken aufs Rauchen zu schieben.
>
> > er schaltet das politische Lager einer
> > Bevölkerung gänzlich und mit Sicherheit aus.
>
> Was für ein völliger Schwachsinn.
>
Nur: es hat eben geklappt. Und es klappt fast auf der ganzen Welt.
Hast Du eine bessere Erklärung?
> Ja, is klar. Natürlich. Die bleiben jetzt alle von Demos zu Hause
> weil sie in Kneipen nicht mehr Rauchen dürfen. Ja, dieser "kausale"
> Zusammenhang leuchtet ein. Und morgen kommt der Weihnachtsmann.
>
Das kann nur jemand schreiben, der nie eine Demo mitorganisiert hat.
Diese entsteht fast immer aus der Gastro heraus und ist dringend auf
diese angewiesen.
Das ist ja nur der kleine Teil dessen, was man beobachten kann. Diese
Nichtraucher sind bisher durch nichts als Lustlosigkeit und
Desinteresse aufgefallen. Wo sind denn all die Schriftsteller,
Künstler, Musiker, Dichter und Lyriker hin, die es früher da in New
York zu Tausenden hatte? Diesbezüglich ist das heutige New York nur
noch ein Museum seiner selbst.
Und dann die Politischen, die sind ganz verschwunden. Die ganze Welt
hat früher nach New York geblickt, wenn irgend etwas Weltbewegendes
passierte. Und das, was die New Yorker Intellektuellen von sich
gaben, das war dann der Nullpunkt für die Diskussionen auf der ganzen
Welt. Jetzt bricht das ganze US-Imperium zusammen und das Mindeste,
was man erwarten darf, sind doch ein paar spannende Debatten. Aber es
kommt - nichts. Jetzt der Börsencrah - wenigsten da darf man auf ein
paar Gedanken strategischer Art hoffen, aber es kommt - nichts. Es
ist, als ob man den Amis die Luft herausgelassen hätte und den
Stecker gezogen. Das sind völlig andere Leute wie früher und sie
können nicht im Geringsten an die Leistungen früherer Generationen
anknüpfen. Und zu allem Überfluss halten sich diese Langweiler auch
noch für etwas Besseres und meinen, mich als Raucher beleidigen zu
dürfen. Nie war ich so sicher, dass ich mich da wehren darf und muss.
>
> Ich sag' jetzt lieber nicht, wohin du gehörst. Sonst magst du mich
> nicht mehr.
Keine Zurückhaltung, das Immunsystem von uns Rauchern ist derzeit in
Topform. Wohltrainierte und muskelbepackte Makrophagen stehen bereit,
um auch übelste Beleidigungen in Sekundenschnelle zu verdauen.
Allerdings mein Bedauern möchte ich doch aussprechen, dass selbst
jemand wie Du auf so eine dümmliche Massenhysterie hereinfällst.
>> Nur mal zu deiner Information:
> - Es rauchen etwa ein Drittel der Erwachsenen
> - In Deutschland gibt es ca. 19 Millionen Raucher, die für ihre Sucht
> pro Jahr insgesamt 20 Milliarden Euro ausgeben
> - 1950 wurden etwa 500 Zigaretten pro Kopf konsumiert, 1965 über
> 1600, 1970 über 1900 (was dich damit der Lüge straft), 1975 waren es
> über 2040, 1980 über 2085 (also nix mit stetig fallend seit den
> 60ern) und 2005 waren es - Gott sei Dank - "nur" 1392 Stück pro
> Rauchernase im Jahr
Du musst den Eigenanbau mitrechnen, der nach dem Krieg einen Großteil
des Bedarfs deckte. Die richtigen Raucheranteile hat Frau
Noelle-Neumann erfragt:
http://www.ifd-allensbach.de/pdf/prd_0801.pdf
(Seite 4)
So, also, seit 60 Jahren sinkt der Raucheranteil. Und die Krebsfälle
steigen. Die klassische Antikorrelation.
Sag's doch: die Generation, die nach dem Krieg den Wiederaufbau
geschafft hat, muss Deinen Erkenntinissen nach jetzt zu Drückebergern
und Blaumachern erklärt werden. Sag bloß, das geht nicht aus Deinen
Worten hervor. Und auch dass der größte Babyboom aller Zeiten
ausgerechnet dann stattfand, als 83 Prozent der Männer rauchbedingt
unter Impotenz litten, das glaubst Du natürlich auch.
>
> *lol* Vielleicht solltest du statt Bild auch mal was anderes lesen.
> Dann wüßtest du, daß es kein "ausschließlich" gibt. Wie man auf solch
> einen Schwachsinn kommt, frage ich mich.
>
Richtig, die Massenhysterie hat inzwischen an Intensität
nachgelassen. Aber noch vor einem Jahr war es durchaus üblich, jeden,
ich wiederhole jeden, Krebskranken aufs Rauchen zu schieben.
>
> > er schaltet das politische Lager einer
> > Bevölkerung gänzlich und mit Sicherheit aus.
>
> Was für ein völliger Schwachsinn.
>
Nur: es hat eben geklappt. Und es klappt fast auf der ganzen Welt.
Hast Du eine bessere Erklärung?
> Ja, is klar. Natürlich. Die bleiben jetzt alle von Demos zu Hause
> weil sie in Kneipen nicht mehr Rauchen dürfen. Ja, dieser "kausale"
> Zusammenhang leuchtet ein. Und morgen kommt der Weihnachtsmann.
>
Das kann nur jemand schreiben, der nie eine Demo mitorganisiert hat.
Diese entsteht fast immer aus der Gastro heraus und ist dringend auf
diese angewiesen.
Das ist ja nur der kleine Teil dessen, was man beobachten kann. Diese
Nichtraucher sind bisher durch nichts als Lustlosigkeit und
Desinteresse aufgefallen. Wo sind denn all die Schriftsteller,
Künstler, Musiker, Dichter und Lyriker hin, die es früher da in New
York zu Tausenden hatte? Diesbezüglich ist das heutige New York nur
noch ein Museum seiner selbst.
Und dann die Politischen, die sind ganz verschwunden. Die ganze Welt
hat früher nach New York geblickt, wenn irgend etwas Weltbewegendes
passierte. Und das, was die New Yorker Intellektuellen von sich
gaben, das war dann der Nullpunkt für die Diskussionen auf der ganzen
Welt. Jetzt bricht das ganze US-Imperium zusammen und das Mindeste,
was man erwarten darf, sind doch ein paar spannende Debatten. Aber es
kommt - nichts. Jetzt der Börsencrah - wenigsten da darf man auf ein
paar Gedanken strategischer Art hoffen, aber es kommt - nichts. Es
ist, als ob man den Amis die Luft herausgelassen hätte und den
Stecker gezogen. Das sind völlig andere Leute wie früher und sie
können nicht im Geringsten an die Leistungen früherer Generationen
anknüpfen. Und zu allem Überfluss halten sich diese Langweiler auch
noch für etwas Besseres und meinen, mich als Raucher beleidigen zu
dürfen. Nie war ich so sicher, dass ich mich da wehren darf und muss.
>
> Ich sag' jetzt lieber nicht, wohin du gehörst. Sonst magst du mich
> nicht mehr.
Keine Zurückhaltung, das Immunsystem von uns Rauchern ist derzeit in
Topform. Wohltrainierte und muskelbepackte Makrophagen stehen bereit,
um auch übelste Beleidigungen in Sekundenschnelle zu verdauen.
Allerdings mein Bedauern möchte ich doch aussprechen, dass selbst
jemand wie Du auf so eine dümmliche Massenhysterie hereinfällst.