Artur_B schrieb am 19. Oktober 2008 17:39
> So, also, seit 60 Jahren sinkt der Raucheranteil. Und die Krebsfälle
> steigen. Die klassische Antikorrelation.
Der Anteil der rauchenden Männer sinkt. Der Anteil der rauchenden
Frauen ist bis 1975 gestiegen und dann bis 2003 ziemlich konstant
geblieben. Dazu passt die Aussage von
www.meb.uni-bonn.de/gmds/abstracts/0027e.html, dass die
Mortalitätsraten für Lungenkrebs bei Männern rückläufig sind, während
sie bei Frauen weiter stark ansteigen.
Weiterhin ist zu berücksichtigen, dass das Lungenkrebsrisiko (von dir
vereinfachend "Krebs" genannt) auch von der Zahl der gerauchten
Kippen abhängt und nicht zuletzt auch ganz stark vom Einstiegsalter,
das immer noch nach unten geht. Und dann noch die chemischen Zusätze
wie Ammoniakverbindungen, Menthol etc., die den Qualm verträglicher
machen, sodass auch schon Kinder tief inhalieren können, ohne zu
husten - diese werden erst seit 1965 zugesetzt. Wenn man eine
Risikokurve konstruiert, die aus Raucheranteil, chemischen Zusätzen
und Einstiegsalter zusammengesetzt ist, dann würde deren Gefälle von
der bloßen Raucheranteil-Kurve deutlich nach oben abweichen.
> Und auch dass der größte Babyboom aller Zeiten
> ausgerechnet dann stattfand, als 83 Prozent der Männer rauchbedingt
> unter Impotenz litten, das glaubst Du natürlich auch.
Das hab ich doch schon mal irgendwo gelesen... ach ja, bei diesem
ahnungslosen Imre von der Heydt, gell? Der ist auch nicht auf die
Idee gekommen, dass die Raucher ERST die Kinder gezeugt haben und
DANN impotent wurden. Oder hat irgend jemand behauptet, dass gleich
die allererste Kippe im Leben impotent macht?
> Richtig, die Massenhysterie hat inzwischen an Intensität
> nachgelassen. Aber noch vor einem Jahr war es durchaus üblich, jeden,
> ich wiederhole jeden, Krebskranken aufs Rauchen zu schieben.
Wer hat dir denn das erzählt? Es ist bereits seit Jahrzehnten
bekannt, dass etwa 85 Prozent der Lungenkrebsfälle auf Rauchen
zurückzuführen sind und 15 Prozent auf andere Ursachen, z.B. Radon.
Ebenfalls ist lange bekannt, dass das Rauchen auf manche Krensarten
(z.B. Brustkrebs oder Gebärmutterhalskrebs) so gut wie keinen
Einfluss hat.
> Das ist ja nur der kleine Teil dessen, was man beobachten kann. Diese
> Nichtraucher sind bisher durch nichts als Lustlosigkeit und
> Desinteresse aufgefallen. Wo sind denn all die Schriftsteller,
> Künstler, Musiker, Dichter und Lyriker hin, die es früher da in New
> York zu Tausenden hatte? Diesbezüglich ist das heutige New York nur
> noch ein Museum seiner selbst.
Jaja... und vor Columbus hat es in Europa keine Schriftsteller,
Künstler, Musiker, Dichter etc. gegeben gegeben, während die Indianer
am Lagerfeuer Gedichte rezitierten, Synphoniekonzerte gaben und ihre
Zelte mit edlen Gemälden schmückten.
> Und zu allem Überfluss halten sich diese Langweiler auch
> noch für etwas Besseres und meinen, mich als Raucher beleidigen zu
> dürfen. Nie war ich so sicher, dass ich mich da wehren darf und muss.
Wir Nichtraucher sind nichts Besseres. Nichtrauchen ist ganz einfach
nur das Natürlichste und Selbstverständlichste auf der Welt, darauf
braucht man sich nichts einzubilden. Auch wenn Raucher sich immer
bemühen, diese Diskussion auf irgend eine ethisch-moralische Schiene
zu drücken.
> Allerdings mein Bedauern möchte ich doch aussprechen, dass selbst
> jemand wie Du auf so eine dümmliche Massenhysterie hereinfällst.
Um Nichtraucherschutzgesetze zu befürworten, genügt einfach eine
normale Nase.
> So, also, seit 60 Jahren sinkt der Raucheranteil. Und die Krebsfälle
> steigen. Die klassische Antikorrelation.
Der Anteil der rauchenden Männer sinkt. Der Anteil der rauchenden
Frauen ist bis 1975 gestiegen und dann bis 2003 ziemlich konstant
geblieben. Dazu passt die Aussage von
www.meb.uni-bonn.de/gmds/abstracts/0027e.html, dass die
Mortalitätsraten für Lungenkrebs bei Männern rückläufig sind, während
sie bei Frauen weiter stark ansteigen.
Weiterhin ist zu berücksichtigen, dass das Lungenkrebsrisiko (von dir
vereinfachend "Krebs" genannt) auch von der Zahl der gerauchten
Kippen abhängt und nicht zuletzt auch ganz stark vom Einstiegsalter,
das immer noch nach unten geht. Und dann noch die chemischen Zusätze
wie Ammoniakverbindungen, Menthol etc., die den Qualm verträglicher
machen, sodass auch schon Kinder tief inhalieren können, ohne zu
husten - diese werden erst seit 1965 zugesetzt. Wenn man eine
Risikokurve konstruiert, die aus Raucheranteil, chemischen Zusätzen
und Einstiegsalter zusammengesetzt ist, dann würde deren Gefälle von
der bloßen Raucheranteil-Kurve deutlich nach oben abweichen.
> Und auch dass der größte Babyboom aller Zeiten
> ausgerechnet dann stattfand, als 83 Prozent der Männer rauchbedingt
> unter Impotenz litten, das glaubst Du natürlich auch.
Das hab ich doch schon mal irgendwo gelesen... ach ja, bei diesem
ahnungslosen Imre von der Heydt, gell? Der ist auch nicht auf die
Idee gekommen, dass die Raucher ERST die Kinder gezeugt haben und
DANN impotent wurden. Oder hat irgend jemand behauptet, dass gleich
die allererste Kippe im Leben impotent macht?
> Richtig, die Massenhysterie hat inzwischen an Intensität
> nachgelassen. Aber noch vor einem Jahr war es durchaus üblich, jeden,
> ich wiederhole jeden, Krebskranken aufs Rauchen zu schieben.
Wer hat dir denn das erzählt? Es ist bereits seit Jahrzehnten
bekannt, dass etwa 85 Prozent der Lungenkrebsfälle auf Rauchen
zurückzuführen sind und 15 Prozent auf andere Ursachen, z.B. Radon.
Ebenfalls ist lange bekannt, dass das Rauchen auf manche Krensarten
(z.B. Brustkrebs oder Gebärmutterhalskrebs) so gut wie keinen
Einfluss hat.
> Das ist ja nur der kleine Teil dessen, was man beobachten kann. Diese
> Nichtraucher sind bisher durch nichts als Lustlosigkeit und
> Desinteresse aufgefallen. Wo sind denn all die Schriftsteller,
> Künstler, Musiker, Dichter und Lyriker hin, die es früher da in New
> York zu Tausenden hatte? Diesbezüglich ist das heutige New York nur
> noch ein Museum seiner selbst.
Jaja... und vor Columbus hat es in Europa keine Schriftsteller,
Künstler, Musiker, Dichter etc. gegeben gegeben, während die Indianer
am Lagerfeuer Gedichte rezitierten, Synphoniekonzerte gaben und ihre
Zelte mit edlen Gemälden schmückten.
> Und zu allem Überfluss halten sich diese Langweiler auch
> noch für etwas Besseres und meinen, mich als Raucher beleidigen zu
> dürfen. Nie war ich so sicher, dass ich mich da wehren darf und muss.
Wir Nichtraucher sind nichts Besseres. Nichtrauchen ist ganz einfach
nur das Natürlichste und Selbstverständlichste auf der Welt, darauf
braucht man sich nichts einzubilden. Auch wenn Raucher sich immer
bemühen, diese Diskussion auf irgend eine ethisch-moralische Schiene
zu drücken.
> Allerdings mein Bedauern möchte ich doch aussprechen, dass selbst
> jemand wie Du auf so eine dümmliche Massenhysterie hereinfällst.
Um Nichtraucherschutzgesetze zu befürworten, genügt einfach eine
normale Nase.