Artur_B schrieb am 4. März 2006 17:52
> Ich nicht. Kurz nach dem Anschlag schwammen die USA auf einer
> regelrechten Sympathiewelle und auch der Iran hat Beileid bekundet
> und jede denkbare Hilfe zugesagt. Die USA hätten in dieser Situation
> regelrecht zaubern können, sie hätten diejenigen an einen Tisch
> bringen können, die sonst kein Wort miteinander wechseln. Aber das
> hätte ein klein wenig Diplomatie und Fingerspitzengefühl erfordert,
> und damit schon war die Bush-Regierung überfordert, jetzt hat sie die
> ganze Welt gegen sich aufgebracht und die die noch zu ihr halten,
> spüren ein ungutes Magendrücken dabei. Es so vergeigt zu haben,
> müsste der Bush-Regierung Tag für Tag um die Ohren gehauen werden.
Volle Zustimmung.
> Das Erschreckende aber ist, dass das niemand tut, George Bush ist der
> Elite keineswegs peinlich, er ist einer der ihren und sie haben
> keinen Besseren.
Bessere Leute gibt es in den USA durchaus, sie werden nur nicht
gewählt. Das ist ein Nachteil des derzeitigen Staatensystems.
Weltpolitische Verantwortung ist im Auswahlsystem eines jeden
Staates, egal ob Zivilisation oder Wettschlachten, kein Kriterium.
Man muss sich wundern, dass es überhaupt einen Staat gibt, der allein
aufgrund seiner Macht in der Lage ist, so etwas wie weltpolitische
Verantwortung zu übernehmen und das dann ab und zu tut.
Abhilfe kann nur daher kommen, dass in andere Staaten versucht wird,
für die USA gedankliche Leitplanken zu errichten. Bisher versuchen
das nur die EU und Russland ansatzweise. China und Indien tun da eher
nix und die USA mit echter Gegenmacht von etwas abhalten zu wollen,
kann man eh vergessen.
MfG, Birne
> Ich nicht. Kurz nach dem Anschlag schwammen die USA auf einer
> regelrechten Sympathiewelle und auch der Iran hat Beileid bekundet
> und jede denkbare Hilfe zugesagt. Die USA hätten in dieser Situation
> regelrecht zaubern können, sie hätten diejenigen an einen Tisch
> bringen können, die sonst kein Wort miteinander wechseln. Aber das
> hätte ein klein wenig Diplomatie und Fingerspitzengefühl erfordert,
> und damit schon war die Bush-Regierung überfordert, jetzt hat sie die
> ganze Welt gegen sich aufgebracht und die die noch zu ihr halten,
> spüren ein ungutes Magendrücken dabei. Es so vergeigt zu haben,
> müsste der Bush-Regierung Tag für Tag um die Ohren gehauen werden.
Volle Zustimmung.
> Das Erschreckende aber ist, dass das niemand tut, George Bush ist der
> Elite keineswegs peinlich, er ist einer der ihren und sie haben
> keinen Besseren.
Bessere Leute gibt es in den USA durchaus, sie werden nur nicht
gewählt. Das ist ein Nachteil des derzeitigen Staatensystems.
Weltpolitische Verantwortung ist im Auswahlsystem eines jeden
Staates, egal ob Zivilisation oder Wettschlachten, kein Kriterium.
Man muss sich wundern, dass es überhaupt einen Staat gibt, der allein
aufgrund seiner Macht in der Lage ist, so etwas wie weltpolitische
Verantwortung zu übernehmen und das dann ab und zu tut.
Abhilfe kann nur daher kommen, dass in andere Staaten versucht wird,
für die USA gedankliche Leitplanken zu errichten. Bisher versuchen
das nur die EU und Russland ansatzweise. China und Indien tun da eher
nix und die USA mit echter Gegenmacht von etwas abhalten zu wollen,
kann man eh vergessen.
MfG, Birne