Birne schrieb am 4. März 2006 16:16
> Du hast zum Teil schon recht, aber zur Zeit des kalten Krieges war
> die Welt auch objektiv einfacher. Und selbst damals haben die Amis
> Fehler gemacht (Vietnam, Chile, übertriebene Aufrüstung).
>
> Heute ist die Welt komplizierter.
>
Meinst Du ?
Ich nicht. Kurz nach dem Anschlag schwammen die USA auf einer
regelrechten Sympathiewelle und auch der Iran hat Beileid bekundet
und jede denkbare Hilfe zugesagt. Die USA hätten in dieser Situation
regelrecht zaubern können, sie hätten diejenigen an einen Tisch
bringen können, die sonst kein Wort miteinander wechseln. Aber das
hätte ein klein wenig Diplomatie und Fingerspitzengefühl erfordert,
und damit schon war die Bush-Regierung überfordert, jetzt hat sie die
ganze Welt gegen sich aufgebracht und die die noch zu ihr halten,
spüren ein ungutes Magendrücken dabei. Es so vergeigt zu haben,
müsste der Bush-Regierung Tag für Tag um die Ohren gehauen werden.
Das Erschreckende aber ist, dass das niemand tut, George Bush ist der
Elite keineswegs peinlich, er ist einer der ihren und sie haben
keinen Besseren.
Was die Amerikaner offensichtlich am meisten stört, ist dass ihr
Präsident eine entfernte Ähnlichkeit mit einem Schimpansen hat. Genau
die sollte man ihm nicht vorwerfen, denn dafür kann er nichts. Die
Dinge, für die er verantwortlich ist, wiegen wesentlich schwerer.
Außerdem ist es auch in diesem Fall eine Taktlosigkeit.
Tja, das wollen wir von Hans-Ulrich Gumbrecht schon wissen, wie es zu
diesem Niedergang hat kommen können. Speicherplatz ist heute
spottbillig, aber selbst den ist er nicht wert, wenn er diesbezüglich
nicht Auskunft geben kann.
Ohne in die Kalkulation des Heise-Verlags mich ungebührlich
einmischen zu wollen, selbstverständlich.
Gruß Artur
> Du hast zum Teil schon recht, aber zur Zeit des kalten Krieges war
> die Welt auch objektiv einfacher. Und selbst damals haben die Amis
> Fehler gemacht (Vietnam, Chile, übertriebene Aufrüstung).
>
> Heute ist die Welt komplizierter.
>
Meinst Du ?
Ich nicht. Kurz nach dem Anschlag schwammen die USA auf einer
regelrechten Sympathiewelle und auch der Iran hat Beileid bekundet
und jede denkbare Hilfe zugesagt. Die USA hätten in dieser Situation
regelrecht zaubern können, sie hätten diejenigen an einen Tisch
bringen können, die sonst kein Wort miteinander wechseln. Aber das
hätte ein klein wenig Diplomatie und Fingerspitzengefühl erfordert,
und damit schon war die Bush-Regierung überfordert, jetzt hat sie die
ganze Welt gegen sich aufgebracht und die die noch zu ihr halten,
spüren ein ungutes Magendrücken dabei. Es so vergeigt zu haben,
müsste der Bush-Regierung Tag für Tag um die Ohren gehauen werden.
Das Erschreckende aber ist, dass das niemand tut, George Bush ist der
Elite keineswegs peinlich, er ist einer der ihren und sie haben
keinen Besseren.
Was die Amerikaner offensichtlich am meisten stört, ist dass ihr
Präsident eine entfernte Ähnlichkeit mit einem Schimpansen hat. Genau
die sollte man ihm nicht vorwerfen, denn dafür kann er nichts. Die
Dinge, für die er verantwortlich ist, wiegen wesentlich schwerer.
Außerdem ist es auch in diesem Fall eine Taktlosigkeit.
Tja, das wollen wir von Hans-Ulrich Gumbrecht schon wissen, wie es zu
diesem Niedergang hat kommen können. Speicherplatz ist heute
spottbillig, aber selbst den ist er nicht wert, wenn er diesbezüglich
nicht Auskunft geben kann.
Ohne in die Kalkulation des Heise-Verlags mich ungebührlich
einmischen zu wollen, selbstverständlich.
Gruß Artur