penguinwarrior schrieb am 6. März 2006 9:27
> "Sein und Zeit" von Martin Heidegger zählt zu den philosophischen
> Höhepunkten des 20. Jahrhunderts. Ziel des Werks....."
Hättest auch mal die Quelle des Lobgesanges angeben können...
> "Inhalt: Die Erörterung der Frage nach dem Sein, die die gesamte
> abendländische Philosophie seit der griechischen Antike durchzieht,
> nimmt ihren Ausgangspunkt bei demjenigen Seienden, das diese Frage
> stellt und dem es dabei um sein eigenes Sein geht: dem Menschen."
Meine Güte - ist das banal. Ja, natürlich das "Sein" (oder "Dasein" -
hauptsache man reklamiert Gedanken durch Begriffsbildung, könnte auch
von Husserl stammen) geht vom Menschen aus. War es je anders? Das
nennt man "Humanismus". Aber Heidegger will das "grosse Bild" mit den
Schicksalsmächten, die das Schicksal "machen" - nicht etwa ein freier
Wille des Menschen.
> ".... Heidegger deutet die »Seinsvergessenheit« der
> Metaphysik als »Verhängnis des Abendlandes«: Nicht der Mensch ist das
> Subjekt der Geschichte, das Sein selbst ist es, indem es sich
> verhüllt und verbirgt; ihm ist der Mensch ausgeliefert."
Eine Philosophie der Unfreiheit und des Fatalismus... Das
Heideggersche "Geworfensein". Das ist - das vergisst die "Rezension"
geklaut vom dänischen Religionsexistenzialisten (mal salopp gesagt)
Kierkegaard, jedenfalls hat das Karl Jaspers behauptet.
> Heidegger
> bestimmt »Dasein« wesentlich als »In-der-Welt-Sein« und als
> »Sein-zum-Tode«, woraus sich die beiden Seinsweisen der
> »Eigentlichkeit« und der »Uneigentlichkeit« ableiten. »Uneigentlich«
> ist das alltägliche »Verfallen« an das »Man«, »eigentlich« dagegen
> ist die in der Stimmung der »Angst« sich eröffnende Möglichkeit der
> »Entschlossenheit«, die Heidegger auch als »Freiheit-zum-Tode«
> bezeichnet.
Die Islamofaschisten von Hamas et al. würden diese Philosophie auch
schätzen können...
> Wirkung: Die Deutung der Metaphysik, wie sie von Heidegger in Sein
> und Zeit ausgearbeitet wurde, beeinflusste nachhaltig die Philosophie
> des 20. Jahrhunderts und führte methodisch insbesondere in der
> Theologie, der Literaturwissenschaft, der Rechtswissenschaft und den
> Naturwissenschaften zu neuen Erkenntnissen."
"zu neuen Deutungsmöglichkeiten". Was ist das für eine "Erkenntnis",
dass der Mensch von höheren Mächten fremdbestimmt wird? Dies ist die
uralte Versklavungsphilosophie als politisches Mittel zum Zweck. Gab
es schon bei den alten Indern, die ja deshalb auch so überaus
geschätzt werden - um an die ganze Pseudowissenschaft von Max Müller
und den "Sprachfamilien" anzuknüpfen, die dazu diente, die rassische
Ueberlegenheit der "Arier" herbeizuphantasieren. Findest du bestimmt
auch ganz toll, pengu. Genauso wie die Islamofaschisten. Das sind
sozusagen die praktizierenden Heideggerianer.
Was hätte Hannah Arendt zu allem gesagt?
mfG
> "Sein und Zeit" von Martin Heidegger zählt zu den philosophischen
> Höhepunkten des 20. Jahrhunderts. Ziel des Werks....."
Hättest auch mal die Quelle des Lobgesanges angeben können...
> "Inhalt: Die Erörterung der Frage nach dem Sein, die die gesamte
> abendländische Philosophie seit der griechischen Antike durchzieht,
> nimmt ihren Ausgangspunkt bei demjenigen Seienden, das diese Frage
> stellt und dem es dabei um sein eigenes Sein geht: dem Menschen."
Meine Güte - ist das banal. Ja, natürlich das "Sein" (oder "Dasein" -
hauptsache man reklamiert Gedanken durch Begriffsbildung, könnte auch
von Husserl stammen) geht vom Menschen aus. War es je anders? Das
nennt man "Humanismus". Aber Heidegger will das "grosse Bild" mit den
Schicksalsmächten, die das Schicksal "machen" - nicht etwa ein freier
Wille des Menschen.
> ".... Heidegger deutet die »Seinsvergessenheit« der
> Metaphysik als »Verhängnis des Abendlandes«: Nicht der Mensch ist das
> Subjekt der Geschichte, das Sein selbst ist es, indem es sich
> verhüllt und verbirgt; ihm ist der Mensch ausgeliefert."
Eine Philosophie der Unfreiheit und des Fatalismus... Das
Heideggersche "Geworfensein". Das ist - das vergisst die "Rezension"
geklaut vom dänischen Religionsexistenzialisten (mal salopp gesagt)
Kierkegaard, jedenfalls hat das Karl Jaspers behauptet.
> Heidegger
> bestimmt »Dasein« wesentlich als »In-der-Welt-Sein« und als
> »Sein-zum-Tode«, woraus sich die beiden Seinsweisen der
> »Eigentlichkeit« und der »Uneigentlichkeit« ableiten. »Uneigentlich«
> ist das alltägliche »Verfallen« an das »Man«, »eigentlich« dagegen
> ist die in der Stimmung der »Angst« sich eröffnende Möglichkeit der
> »Entschlossenheit«, die Heidegger auch als »Freiheit-zum-Tode«
> bezeichnet.
Die Islamofaschisten von Hamas et al. würden diese Philosophie auch
schätzen können...
> Wirkung: Die Deutung der Metaphysik, wie sie von Heidegger in Sein
> und Zeit ausgearbeitet wurde, beeinflusste nachhaltig die Philosophie
> des 20. Jahrhunderts und führte methodisch insbesondere in der
> Theologie, der Literaturwissenschaft, der Rechtswissenschaft und den
> Naturwissenschaften zu neuen Erkenntnissen."
"zu neuen Deutungsmöglichkeiten". Was ist das für eine "Erkenntnis",
dass der Mensch von höheren Mächten fremdbestimmt wird? Dies ist die
uralte Versklavungsphilosophie als politisches Mittel zum Zweck. Gab
es schon bei den alten Indern, die ja deshalb auch so überaus
geschätzt werden - um an die ganze Pseudowissenschaft von Max Müller
und den "Sprachfamilien" anzuknüpfen, die dazu diente, die rassische
Ueberlegenheit der "Arier" herbeizuphantasieren. Findest du bestimmt
auch ganz toll, pengu. Genauso wie die Islamofaschisten. Das sind
sozusagen die praktizierenden Heideggerianer.
Was hätte Hannah Arendt zu allem gesagt?
mfG