GOTT_ist_Ami schrieb am 25. Mai 2004 11:29
> zu tun hat.
> wahrscheinlich ist es scharon lieber, einen konservativen im weissen
> haus zu sehen -
eigenartigerweise mittlerweile ja. früher haben die Juden in den USA
eher die Demokraten favorisiert.
> da vorbehaltloser gegenüber der besatzungspolitik -
stimmt. hat damit zu tun, daß mittlerweile christliche
Fundamentalisten (immerhin Bush-Wähler) Israel als Bollwerk gegen die
"gottlosen Mohammedaner" sehen. Ist zwar wirrer Kram aber das ist in
Ami-Land ja nicht selten.
> vielmehr nehme ich an, dass die spenden aus den usa in richtung
> israel fliessen.
man muss aber schon recht pro-israelisch sein, um die Unterstützung
der jüdischen Wähler und Organisationen (bei Stimmen und
Spenden)einzufahren. Bei den Exilkubanern z.B. auch nicht anders.
> in form von rüstungsgütern ( obwohl israel meines wissens auch selbst
> ganz gut produziert ) oder eben in form von relativ einseitigen
> roadmaps.
die "roadmap" ist nicht einseitig.
Bush hilft eher sie zu umgehen.
> die usa brauchen israel in der region, denn schliesslich sind sie
> dort mit ihren atomwaffen die einzige unmittelbare drohgebäre
> gegenüber vielen arabischen staaten.
aber auch ein Klotz am Bein (Eisenhower), wenn es darum geht Einfluss
in arab. Staaten zu haben.
> jetzt sag bitte keiner, die palästinenser verstossen auch gegen die
> konventionen. diese nennen sich aber nicht demokratie
aehm...
-die haben ein Parlament gewählt
-einen Präsidenten gewählt (EU-Wahlbeobachter hatten nicht viel zu
meckern)
-eine Satzung der PLO die Einflussnahme der Mitglieder durch
Abstimmung vorsieht.
Formal wäre also alles vorhanden für Demokratie.
Ob das in der Besatzungszeit möglich und sinnvoll ist, ist schwer
fraglich. Israel tut jedenfalls alles um Demokratie für Palästinenser
(auch die mit israel. Pass!) so schwer wie irgend möglich zu machen.
> als aber die kampfjetpiloten seinerzeit ihren dienst verweigerten,
> wurden sie wegen landesverates angezeigt.
die Strafen waren aber rel. harmlos.
> bleibt zu hoffen dass die friedensbewegung in israel grösser wird,
> und scharon zwingt seine politik zu ändern.
die ist recht gross. Nur den Mund aufmachen müsste sie mal wieder!
DARAN das die das lange nicht gemacht hat, sind u.a. die
Palästinenser mit ihren Selbstmordattentätern schuld.
> den rest sollte die restliche welt mit einem kompletten
> handelsembargo gegen israel erledigen, welches erst dann aufgehoben
> wird, wenn israel seine versprechen einlösst, und sich in die grenzen
> von 68 zurückzieht.
DAS fordern nicht mal die Palästinenser (s.Verhandlungen in Taba).
es würde schon reichen, wenn die Versorgung der Palästinenser nicht
mehr von der UNO bezahlt würde, sondern das Geld dafür aus Israel
kommen müsste, um die Besatzung zu beenden. Wo und wie das müssen die
beteiligten allerdings miteinander abmachen. Einflussnahme von aussen
ist dabei eher störend.
mfg
Panic
> zu tun hat.
> wahrscheinlich ist es scharon lieber, einen konservativen im weissen
> haus zu sehen -
eigenartigerweise mittlerweile ja. früher haben die Juden in den USA
eher die Demokraten favorisiert.
> da vorbehaltloser gegenüber der besatzungspolitik -
stimmt. hat damit zu tun, daß mittlerweile christliche
Fundamentalisten (immerhin Bush-Wähler) Israel als Bollwerk gegen die
"gottlosen Mohammedaner" sehen. Ist zwar wirrer Kram aber das ist in
Ami-Land ja nicht selten.
> vielmehr nehme ich an, dass die spenden aus den usa in richtung
> israel fliessen.
man muss aber schon recht pro-israelisch sein, um die Unterstützung
der jüdischen Wähler und Organisationen (bei Stimmen und
Spenden)einzufahren. Bei den Exilkubanern z.B. auch nicht anders.
> in form von rüstungsgütern ( obwohl israel meines wissens auch selbst
> ganz gut produziert ) oder eben in form von relativ einseitigen
> roadmaps.
die "roadmap" ist nicht einseitig.
Bush hilft eher sie zu umgehen.
> die usa brauchen israel in der region, denn schliesslich sind sie
> dort mit ihren atomwaffen die einzige unmittelbare drohgebäre
> gegenüber vielen arabischen staaten.
aber auch ein Klotz am Bein (Eisenhower), wenn es darum geht Einfluss
in arab. Staaten zu haben.
> jetzt sag bitte keiner, die palästinenser verstossen auch gegen die
> konventionen. diese nennen sich aber nicht demokratie
aehm...
-die haben ein Parlament gewählt
-einen Präsidenten gewählt (EU-Wahlbeobachter hatten nicht viel zu
meckern)
-eine Satzung der PLO die Einflussnahme der Mitglieder durch
Abstimmung vorsieht.
Formal wäre also alles vorhanden für Demokratie.
Ob das in der Besatzungszeit möglich und sinnvoll ist, ist schwer
fraglich. Israel tut jedenfalls alles um Demokratie für Palästinenser
(auch die mit israel. Pass!) so schwer wie irgend möglich zu machen.
> als aber die kampfjetpiloten seinerzeit ihren dienst verweigerten,
> wurden sie wegen landesverates angezeigt.
die Strafen waren aber rel. harmlos.
> bleibt zu hoffen dass die friedensbewegung in israel grösser wird,
> und scharon zwingt seine politik zu ändern.
die ist recht gross. Nur den Mund aufmachen müsste sie mal wieder!
DARAN das die das lange nicht gemacht hat, sind u.a. die
Palästinenser mit ihren Selbstmordattentätern schuld.
> den rest sollte die restliche welt mit einem kompletten
> handelsembargo gegen israel erledigen, welches erst dann aufgehoben
> wird, wenn israel seine versprechen einlösst, und sich in die grenzen
> von 68 zurückzieht.
DAS fordern nicht mal die Palästinenser (s.Verhandlungen in Taba).
es würde schon reichen, wenn die Versorgung der Palästinenser nicht
mehr von der UNO bezahlt würde, sondern das Geld dafür aus Israel
kommen müsste, um die Besatzung zu beenden. Wo und wie das müssen die
beteiligten allerdings miteinander abmachen. Einflussnahme von aussen
ist dabei eher störend.
mfg
Panic