Tino Gugger schrieb am 25. Mai 2004 13:13
> GOTT_ist_Ami schrieb am 25. Mai 2004 12:51
>
> > [...]
> > ich meinte aber auch, dass demokratie die freiheit des einzelnen
> > beinhaltet.
>
> Ich glaub Du verwechselst da was. Diese Freiheit geht nur häufig mit
> einer Demokratie einher, mit dem Begriff von Demokratie hat das aber
> wenig zu tun.
> Hab vor kurzem was 'hübsches' dazu gehört:
> "Demokratie ist die Vergewaltigung von Minderheiten durch die
> Mehrheit."
> Hat mich jedenfalls nachdenklich gestimmt...
>
die begrifflichkeit der demokratie ist mir durchaus bewusst.
diese aber darauf zu verkürzen ist aber nach heutigem verständnis
eben zu wenig.
der momentane zustand wäre mit oligarchie oder plutokratie besser zu
umschreiben.
wahlen sind zwar was feines, aber die umsetzung durch die gewählten
parteien hat einen üblen beigeschmack.
wenn du mit minderheiten/mehrheiten meisnst, dass die gewählte
minderheit durch die wählende mehrheit dazu genötigt wird dem volk
nach dem mund zu reden ?
oder meinst du dass sich die minderheiten einfach unterordnen müssen?
müssten sie dass in einer "nichtdemokratie" weniger ?
> > > "Demokratie (von griech. demos "Volk" und kratein "herrschen")
> > > bezeichnet eine Herrschaftsform, in der die Staatsgewalt vom Volk
> > > ausgeht (Volkssouveränität). [...]
> >
> > [...] und der erste satz ist eine pharse (geworden?)
>
> Faktisch gesehen hast Du recht. Wenn aber das Volk den Finger
> rausnimmt und diese Staatsgewalt auch aktiv ausübt, besteht immer
> noch die Möglichkeit...
dazu ist die allmächtige werbung zu gross und fördert die trägheit
ganz bewusst.
dummerweise herrscht immer noch das argument vor - ich kann eh nix
machen - was ich für die billigste entschuldigung für eigene faulheit
sehe.
persönlich kann man eine menge machen, es müssten sich darüber nur
viele bewusst sein.
das kosumverhalten kann sehr viel steuern, jeden tag mails oder
briefe/anrufe bei land und bundestag oder fraktionen bringen in der
masse etwas,
mails an TV sender in bezug auf deren berichterstattung bringen auch
etwas.
es müssen nur alle machen.
ich würde es begrüssen, wenn jeder meinem beispiel folgen würde, und
sich wenigstens 3x die woche zu so etwas hinreissen lassen würde.
nur motzen und in foren klagen und auf die grosse revolution hoffen
bringt da sehr viel weniger.
ich schreibe zb häufuig an genannte adressen, das sehe ich als meine
pflicht...
selbst, wenn die die auch schreiben eine ganz andere meinung
vertreten als ich... aber wenigstens den arsch bewegen.
demos sind zwar nett, aber unpersönlich.
lieber kommunal anfangen, denn die wollen auch gewählt werden.
und bei ein paar millionen mails am tag in richtung der parteien
würde SEHR wohl etwas bringen.
umfragewerte snd das einzige was noch zählt. von daher die politiker
PERSÖNLiCH
angehen per mail etc.
oder zb als alternative zum "nicht zur wahl gehen", einfach den
wahlzettel ungültig machen.
man stelle sich vor von 100% aller stimmen sind 40% ungültig.
das wäre ein statement.
> Ein bisschen Idealismus sei mir gegönnt. : )
> Dann bleibt allerdings immer noch zu prüfen, ob es besser werden
> würde. Demokratie mag wohl die vernünftigste Staatsform sein, weil
> sie (dank Massenträgheit) die schlimmsten "Herrschafts-Auswüchse"
> verhindern/verzögern kann. Auf der anderen Seite wird sie aber auch
> (dank Massenträgheit) die besten "Herrschafts-Errungenschaften"
> verhindern/verzögern.
> Solides Mittelmass halt...
das argument "demokratie ist die beste bisher bekannte...." mag zwar
stimmen, aber ALLES ist zu verbessern, solange der wille da ist
> GOTT_ist_Ami schrieb am 25. Mai 2004 12:51
>
> > [...]
> > ich meinte aber auch, dass demokratie die freiheit des einzelnen
> > beinhaltet.
>
> Ich glaub Du verwechselst da was. Diese Freiheit geht nur häufig mit
> einer Demokratie einher, mit dem Begriff von Demokratie hat das aber
> wenig zu tun.
> Hab vor kurzem was 'hübsches' dazu gehört:
> "Demokratie ist die Vergewaltigung von Minderheiten durch die
> Mehrheit."
> Hat mich jedenfalls nachdenklich gestimmt...
>
die begrifflichkeit der demokratie ist mir durchaus bewusst.
diese aber darauf zu verkürzen ist aber nach heutigem verständnis
eben zu wenig.
der momentane zustand wäre mit oligarchie oder plutokratie besser zu
umschreiben.
wahlen sind zwar was feines, aber die umsetzung durch die gewählten
parteien hat einen üblen beigeschmack.
wenn du mit minderheiten/mehrheiten meisnst, dass die gewählte
minderheit durch die wählende mehrheit dazu genötigt wird dem volk
nach dem mund zu reden ?
oder meinst du dass sich die minderheiten einfach unterordnen müssen?
müssten sie dass in einer "nichtdemokratie" weniger ?
> > > "Demokratie (von griech. demos "Volk" und kratein "herrschen")
> > > bezeichnet eine Herrschaftsform, in der die Staatsgewalt vom Volk
> > > ausgeht (Volkssouveränität). [...]
> >
> > [...] und der erste satz ist eine pharse (geworden?)
>
> Faktisch gesehen hast Du recht. Wenn aber das Volk den Finger
> rausnimmt und diese Staatsgewalt auch aktiv ausübt, besteht immer
> noch die Möglichkeit...
dazu ist die allmächtige werbung zu gross und fördert die trägheit
ganz bewusst.
dummerweise herrscht immer noch das argument vor - ich kann eh nix
machen - was ich für die billigste entschuldigung für eigene faulheit
sehe.
persönlich kann man eine menge machen, es müssten sich darüber nur
viele bewusst sein.
das kosumverhalten kann sehr viel steuern, jeden tag mails oder
briefe/anrufe bei land und bundestag oder fraktionen bringen in der
masse etwas,
mails an TV sender in bezug auf deren berichterstattung bringen auch
etwas.
es müssen nur alle machen.
ich würde es begrüssen, wenn jeder meinem beispiel folgen würde, und
sich wenigstens 3x die woche zu so etwas hinreissen lassen würde.
nur motzen und in foren klagen und auf die grosse revolution hoffen
bringt da sehr viel weniger.
ich schreibe zb häufuig an genannte adressen, das sehe ich als meine
pflicht...
selbst, wenn die die auch schreiben eine ganz andere meinung
vertreten als ich... aber wenigstens den arsch bewegen.
demos sind zwar nett, aber unpersönlich.
lieber kommunal anfangen, denn die wollen auch gewählt werden.
und bei ein paar millionen mails am tag in richtung der parteien
würde SEHR wohl etwas bringen.
umfragewerte snd das einzige was noch zählt. von daher die politiker
PERSÖNLiCH
angehen per mail etc.
oder zb als alternative zum "nicht zur wahl gehen", einfach den
wahlzettel ungültig machen.
man stelle sich vor von 100% aller stimmen sind 40% ungültig.
das wäre ein statement.
> Ein bisschen Idealismus sei mir gegönnt. : )
> Dann bleibt allerdings immer noch zu prüfen, ob es besser werden
> würde. Demokratie mag wohl die vernünftigste Staatsform sein, weil
> sie (dank Massenträgheit) die schlimmsten "Herrschafts-Auswüchse"
> verhindern/verzögern kann. Auf der anderen Seite wird sie aber auch
> (dank Massenträgheit) die besten "Herrschafts-Errungenschaften"
> verhindern/verzögern.
> Solides Mittelmass halt...
das argument "demokratie ist die beste bisher bekannte...." mag zwar
stimmen, aber ALLES ist zu verbessern, solange der wille da ist