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  • NieWiederNie

mehr als 1000 Beiträge seit 07.12.2018

Die Jugend der DDR steht in Wort und Tat zur Linie der Partei

so hörte man die politik noch tönen, als die menschen längst innerlich und äußerlich ihre eigene realität lebten.

dieses gefühl habe ich heutztage wieder. die veröffentlichte realität von "solidarität" durch isolation einer im katastrophen-zustand gefangenen gesellschaft hat längst nichts mehr gemein, mit dem täglich erlebten.

damals wußten wohl 80% der leute, dass die aktuelle kamera und das politbüro, sowie der nachbar mit den merkwürdigen arbeitszeiten die einzigen waren, die noch deren lügen glaubten. heute ist es leider andersherum. die mehrheit der bevölkerung hält still, innerlich und äußerlich.

aber es bröckelt. die fassaden-demokratie reißt eine potemkinsche schutzmauer nach der anderen ein, um seine schwindende macht mit der peitsche zu sichern. dadurch werden immer mehr still stehendene genötigt, sich zu bewegen.

auf einer demo in halle kam ein älterer herr aus dem publikum und rief in richtung hundertschaft "ich stand ˋ89 dort, wo ihr jetzt steht. wir haben uns damals entschieden, nicht auf unser volk zu schießen. ihr?".kurz darauf überredeten uns 4 wasserwerfer und 2 räumpanzer, die örtlichkeit doch besser zu verlassen.

eine kraftprobe mit dem status-quo, der ˋ90 siegte*.

*wir sind das ein volk

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