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  • mind.dispersal

mehr als 1000 Beiträge seit 02.03.2010

Die Schauspielerkampagne betrieb selbst Framing! Das reflektieren die nicht

Dass viele Künstler mit vielem nicht einverstanden sind, war lange Standard, weltweit. Wer heute den Mut hat, sich gegen die Regierung und gegen den mit ihr verbündeten Teil der öffentlichen Meinung zu stellen, erlebt seit Jahren das Gleiche, täglich grüßt das Murmeltier. Solche Leute werden diffamiert, ...in diesem Fall mit Worten wie 'Schreihälse'

Genau dieses Framing ist doch das Problem.

Die Situation in der Meinungslandschaft war doch eine ganz andere. Ein Drittel fand die Maßnahmen genau richtig, aber über ein Drittel wollten auch härte Maßnahmen. Es kam sehr viel Regierungskritik von der anderen Seite, die nicht verstanden hat, warum man nicht komplett dicht macht, warum Schulen auf sind, warum Kitas nicht geschlossen werden, warum die Busse immer noch voll sind und warum es keine Verpflichtung zum Homeoffice gibt, damit man wirklich Fallzahlen senken kann. Leute, aus deren Perspektive die Politik aus wirtschaftlichen Gründen zu sehr auf Lockerungen setzt und damit alles in die Länge zieht!

Und dann kommen die Schauspieler und framen das ganze, als gäbe es nur Kritik, die Lockerungen wollte, die man aber nicht sagen dürfe und "Regierungskonforme". Da ist zwei Dritteln des Landes einfach die Hutschnur gerissen. Was denn sonst!??

Ganz simpel!

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