Einige der an #allesdichtmachen Beteiligten fahren die bekannte Masche: Provozieren und sich dann angesichts des Gegenwinds als Opfer inszenieren.
Übrigens, Herr Liefers macht alles andere als eine gute Figur. Seine Einlassungen sind widersprüchlich und mitunter wirr (siehe DDR-Analogien). Die Talkshow-Redaktionen geben auch keine gute Figur ab. Sie sollten seine Selbstdemontage nicht dadurch vorantreiben, indem sie ihm gewissermaßen mehr "Seil geben".
Es gibt Indizien, dass das Vertrauen vieler der beteiligten Schauspieler und Schauspielerinnen missbraucht worden ist, von den Köpfen der Aktion, die eine Agenda verfolgen, die ins Querdenker-Milieu führt: https://www.tagesspiegel.de/kultur/wer-steckt-hinter-allesdichtmachen-eine-spur-fuehrt-ins-querdenker-milieu/27140704.html
Wie dem auch sei, die Aktion #allesdichtmachen ist ein Desaster, was die Form, den Inhalt und die Wirkung betrifft. Sie ist ungeeignet, zur Verbesserung der Lage der Kulturschaffenden beizutragen. Deshalb haben sich viele der Beteiligten davon distanziert.