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  • Emma Peel

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Re: Lange etablierte Unkultur der Hetzjagden

bbirke schrieb am 01.05.2021 18:12:

Die #allesdichtmachen-Videos waren durch die Verwendung von Ironie Holzhämmer, die Coronamaßnahmen insgesamt, undifferenziert durch den Kakao zogen und damit letztlich auf "Querdenker"-Niveau hinausliefen, auf Esoterik- und Quacksalber-Niveau.

Natürlich waren die Videos undifferenziert - aber angemessen dem Verhalten der Medien und Politiker, die ähnlich undifferenziert argumentieren und berichten.

Nur ein Punkt: Vor einiger Zeit habe ich eine relativ offene und kritische Debatte gehört. Darin kam zur Sprache, dass es abweichende wissenschaftliche Standpunkte unter Virologen, Epidemiologen, Ärzten gibt. Dieser Umstand, brächte, so eine Lehrende an einer Medienhochschule die Journalisten nun in eine prekäre Situation, weil er als Nicht-Wissenschaftler gar nicht die Kompetenz hätte, zu entscheiden, welche Position die korrekte sei. Diese Haltung erfuhr keinen Widerspruch.

Und genau so undifferenziert berichten die Medien. Dabei ist es gar nicht die Aufgabe des Journalisten zu entscheiden, welche Position die Korrekte ist, sondern seine Aufgabe ist es, umfassend zu berichten.

Bei Leuten, die im Internet auf die unterdrückte Meinung stossen, müssen doch zwangsläufig Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Medien entstehen. Und auf diesem Nährboden blühen Verschwörungstheorien - wenn überhaupt.

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