könnte ich inzwischen auch viele Geschichten erzählen und ganze Märchenbücher füllen.
Es ist dabei schon sehr interessant und könnte Gegenstand empirischer Sozialforschung sein, welche Wortwahl hier in redaktionellen Beiträgen und den Kommentaren plötzlich möglich ist und frech-frivol bedient wird, wenn es nur gegen die richtige Person geht.
Von mir aus darf der Wolf auch ruhig ein bisschen Kreide fressen, wenn es der Sache dient. Die Hauptsache ist bekanntlich, dass er das sozialistische Koträppchen und dessen feiste Großmutter frisst. Anders als im Märchen, sollte er beide aber unbedingt bis zum bitteren Ende drinbehalten und rückstandslos verdauen. Auf jene Fähigkeit kommt es jetzt an!
Denn es ist zwingend notwendig, dass der Wolf endlich die Kräfte des Hergebrachten und des Bewahrens um sich versammeln kann, um den fanatischen, hegemonialen Kräften des ständigen Fortbringens, Abservierens und Auslöschens wehrhaft und entschlossen entgegentreten zu können und Einhalt zu gebieten. Es gibt nämlich noch Menschen in diesem Land, denen an einer vernüftigen Gestaltung zum Besseren gelegen ist.
Die roten Linien sind doch in Wahrheit schon lange überschritten. Der dünne Firnis der Zivilisation ist aufgeplatzt und gibt längst den Blick in (un)menschliche Abgründe frei...
Der formalen Kriegserklärung des neuen Kanzlers der fanatischen Grenzverletzer und selbsternannten Jünger einer fiktiven "Neuen Normalität" hätte es eigentlich gar nicht mehr bedurft.
Nun haben wir das wenigstens auch eindeutig und endgültig geklärt.
Dank "Es-darf-keine-roten-Linien-geben-Olaf" weiß inzwischen wohl jeder, wo er im Zweifel steht. Natürlich wird das in Regierungskreisen dankend dazu verwendet um zu sagen: "Seht her - das furchtbare Volk radikalisert sich auf spontane, wundersame Weise!". Den Schuldigen hat man zum Glück ja auch schon ausgemacht: Telegram.
Das Leben kann so einfach sein!
Zumindest, wenn man frisch gewählter Politdarsteller, gut eingeölter Schmierfink oder ein retardierter Jubelperser ist.