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  • fh1

mehr als 1000 Beiträge seit 18.08.2001

Zunächst Mal nehme man Geschichtsunterricht

Da lernt man z.B., dass "Jugoslawien" weder von der Bundeswehr noch
von der US-Army "zerschlagen" wurde (die erste Organisation war und
ist militärisch viel zu schwach und die zweite war damals nicht
interessiert an einer Zerschlagung, ganz im Gegenteil), sondern
ZERFIEL, weil, was nicht zusammengehört kann nicht zusammen wachsen
und offenbar gehören Völker, die mehrheitlich weder eine gemeinsame
Sprache haben, noch Religion, geschweige denn eine gemeinsame Kultur
nicht zusammen, zumindest nicht innerhalb eines festen Staatengebldes
wie es Jugoslawien war (ein loses Staatengebilde wurde vom bekannten
Schwerverbrecher Milosevic, der Jugoslawien damals im Bann hielt,
kategorisch abgelehnt).
Nicht zufällig gab es zwischen den verschiedenen Völkern, die das
ehemalige erste, zweite und dritte Jugoslawien ausmachten innerhalb
von 70 Jahren gleich mehrere Kriege mit vielen Millionen Opfern
(Toten, Massakrierten, Geschändeten, ...).

Jugoslawien zu erhalten wäre so, als wenn man ene Frau zwingen wollte
mit einem Mann zusammenzuleben, den sie gar nicht liebt und der sie
unentwegt schlägt, vergewaltigt und sonstwie misshandelt.

Selbst ein eingefleischter Linker (ich nehme an, dass es sich hierbei
um einen der altbekannten Vertreter dieser Species handelt) mit all
seinen "Idealen" (*gähn), dürfte solche existentiellen Probleme nicht
einfach beiseite schieben, nur weil sie ihm ideologisch nicht in den
Kram passen. Deshalb sollten Geschichts-,Länder-, Völker- und
Kulturkenntnisse immer vor ideologischen Vorstellungen stehen, denn
seine Ideologie kann man ändern wie seine Unterhose (und meist ist
sie auch genauso beschissen) aber die Geschichte lässt sich nicht so
einfach erfinden.
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