Gunblade schrieb am 16. Dezember 2002 14:41
> > Gerade die erzkatholischen Mitgliedsstaaten, die dann auch noch
> > Nettoempfänger sind, haben da sehr wenig Böcke drauf.
>
> Du meinst wohl "-zahler". Wieso werden eigentlich Länder und Regionen
> nach Religion unterteilt?
Das ist keine Unterteilung nach Religionen, sondern die
erzkatholischen
Mitgliedsstaaten z.B. Österreich oder das erzorthodoxe Griechenland
haben einfach geographisch bedingt mehr Kontakt mit der Türkei
gehabt.
Und solange die beiden zustimmen müssen, können alle deutschen
Gutmenschen
und Mr. Bush zusammen die Türkei nicht in die EU bringen.
> > Und der alte Scheiss-Bush soll sich ma schön um seinen Scheiss
> > kümmern! Wie würde der wohl gucken, wenn die EU darauf drängen würde,
> > Mexiko in die USA aufzunehmen?
> >
> Nordamerikanisches Bündnis NAFTA.
>
> Lies nach.
Dito. Die NAFTA ist, wie der Name schon sagt, eine Freihandelzone,
ein Zollverein. Darüber ist die EU seit 50 Jahren hinaus.
> > Wären wirtschaftlich wohl annähernd gleiche Verhältnisse wie
> > Türkei/EU.
> >
> Wirtschaft ist basierend auf Konjunktur, ist basierend auf Wandel.
> Momentaufnahmen zählen nichts.
Das hat garnichts mit Konjunktur zu tun, sondern mit z.B. erheblichen
Unterschieden in durchschnittlichen Ausbildung der Bevölkerung.
Alleine dieser eine Unterschied wird sicherstellen, dass die Türkei
auf absehbare Zeit nicht das wirtschaftliche Niveau von auch nur
Portugal oder Spanien erreicht.
> > Nichts gegen die Türken. Aber wie unterschliedlich die kulturellen
> > Wurzeln doch sind, sieht man ja an den Problemen der hierlebenden
> > Türken. Zu einem wirklichem Miteinander haben sich Deutsche und
> > Türken im Alltag jedenfalls noch nicht durchringen können. Vielmehr
> > isolieren sich die hierlebenden Türken zunehmend in einer eigenen
> > Subkultur, was für alle Beteiligten noch grosse Probleme bringen
> > wird.
>
> Und die Deutschen etwa nicht? Ihr seht euch als ach so willig an, mit
> den Türken zu interagieren... Erst seit Anfang bis Mitte 90er ist
> Integration überhaupt ein Thema geworden! Bis dahin gab es schon 2, 3
> Generationen Gastarbeiterkinder...
Ich bin selber Ausländer. Brauchbare Beherrschung der hiesigen
Amtssprache hilft ungemein dabei, das "die Deutschen" mit einem
interagieren wollen. Wenn 30-Jährige hier geborene, naturalisierte
Türken ein schlechteres deutsch sprechen als ich, der mit 21 erst
hierher gezogen ist, dann mache nicht "den Deutschen" einen Vorwurf.
> > Gerade die erzkatholischen Mitgliedsstaaten, die dann auch noch
> > Nettoempfänger sind, haben da sehr wenig Böcke drauf.
>
> Du meinst wohl "-zahler". Wieso werden eigentlich Länder und Regionen
> nach Religion unterteilt?
Das ist keine Unterteilung nach Religionen, sondern die
erzkatholischen
Mitgliedsstaaten z.B. Österreich oder das erzorthodoxe Griechenland
haben einfach geographisch bedingt mehr Kontakt mit der Türkei
gehabt.
Und solange die beiden zustimmen müssen, können alle deutschen
Gutmenschen
und Mr. Bush zusammen die Türkei nicht in die EU bringen.
> > Und der alte Scheiss-Bush soll sich ma schön um seinen Scheiss
> > kümmern! Wie würde der wohl gucken, wenn die EU darauf drängen würde,
> > Mexiko in die USA aufzunehmen?
> >
> Nordamerikanisches Bündnis NAFTA.
>
> Lies nach.
Dito. Die NAFTA ist, wie der Name schon sagt, eine Freihandelzone,
ein Zollverein. Darüber ist die EU seit 50 Jahren hinaus.
> > Wären wirtschaftlich wohl annähernd gleiche Verhältnisse wie
> > Türkei/EU.
> >
> Wirtschaft ist basierend auf Konjunktur, ist basierend auf Wandel.
> Momentaufnahmen zählen nichts.
Das hat garnichts mit Konjunktur zu tun, sondern mit z.B. erheblichen
Unterschieden in durchschnittlichen Ausbildung der Bevölkerung.
Alleine dieser eine Unterschied wird sicherstellen, dass die Türkei
auf absehbare Zeit nicht das wirtschaftliche Niveau von auch nur
Portugal oder Spanien erreicht.
> > Nichts gegen die Türken. Aber wie unterschliedlich die kulturellen
> > Wurzeln doch sind, sieht man ja an den Problemen der hierlebenden
> > Türken. Zu einem wirklichem Miteinander haben sich Deutsche und
> > Türken im Alltag jedenfalls noch nicht durchringen können. Vielmehr
> > isolieren sich die hierlebenden Türken zunehmend in einer eigenen
> > Subkultur, was für alle Beteiligten noch grosse Probleme bringen
> > wird.
>
> Und die Deutschen etwa nicht? Ihr seht euch als ach so willig an, mit
> den Türken zu interagieren... Erst seit Anfang bis Mitte 90er ist
> Integration überhaupt ein Thema geworden! Bis dahin gab es schon 2, 3
> Generationen Gastarbeiterkinder...
Ich bin selber Ausländer. Brauchbare Beherrschung der hiesigen
Amtssprache hilft ungemein dabei, das "die Deutschen" mit einem
interagieren wollen. Wenn 30-Jährige hier geborene, naturalisierte
Türken ein schlechteres deutsch sprechen als ich, der mit 21 erst
hierher gezogen ist, dann mache nicht "den Deutschen" einen Vorwurf.