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  • logiko

mehr als 1000 Beiträge seit 20.11.2020

Den Angriffskrieg rechtfertigen, den Faschismus rechtfertigen

Adorno hat in der Dialektik der Aufklärung das Wort „Neger“ benutzt. Insofern wäre es lächerlich, ihn in die Ecke der Neulinken zu stecken, die Sprachvorschriften über den Klassenkampf stellen und unter der Emanzipation der Frau die Quote im Daxvorstand verstehen, mit der sich nun Frauen der Oberschicht besonders bei der Ausbeutung der Unterschicht und niederen Arbeitnehmerschaft beweisen und dabei endlich auch massenhaft Kohle scheffeln sollen, wie ihre männlichen Ausbeuterkollegen. Adorno hat frühzeitig schon die Hohlheit solcher Zirkusnummern als dumpfen Opportunismus durchschaut, der sich in seiner moralisierenden Substanzlosigkeit nur progressiv tarnt.

Der Vortrag im Heise-Interview ist absurd und endet natürlich darin, Putin den klassischen Despoten des völkischen Imperialismus mit einem Befreiungskämpfer zu verwechseln. Es gibt eben die einen, die den Angriffskrieg rechtfertigen und die andern, die ihn verurteilen. Für letztere Linksfaschisten, Maoanbeter, Stalingläubige und sonstige Apologeten der Gewaltherrschaft hätte Adorno natürlich nur Abscheu übrig.

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