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  • Pro¡ektor

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wat?

Ottokar Domma schrieb am 13. Mai 2003 12:34

> Hallo,
>
> die bösen Schurken in der Bundesrepublik (Schröder, Fischer und Co)
> haben eine ausgesprochen schwierige Aufgabe.
>
> Sie müssen einen Staat führen, in denen Dumme dumm sein können,
> Lohnsklaven Lohnsklaven sein können, Freie Menschen frei sein können,
> Spirituelle Menschen spirituell sein können, politisch interessierte
> Menschen ihren Interessen nachgehen können, Selbständige selbständig
> sein können, ...

Aber nur solange, wie man nicht am System rüttelt. (Könnt ja
einstürzen, bei dem wackligen Fundament.)

> Jede dieser Gruppen hat andere Anforderungen. Lohnsklaven fordern,
> dass die Selbständigen möglichst stark geknebelt werden
> (Kündigungsschutzgesetz, Steuern). Die Selbständigen fordern
> möglichst frei zu sein (nur wenn sie frei sind, können sie
> Arbeitsplätze schaffen).

Man kann es nicht allen recht machen. Man muss Kompromisse finden.
Dazu sind gerade ältere Beamte und Funktionäre kaum fähig, darum
verändert sich nichts, oder nur einige Kleinigkeiten langsam und mit
großen Mühen.

> Die bösen Schurken müssen alle diese unterschiedlichen Interessen,
> innen- und außenpolitisch, mit viel strategischer Weitsicht (Horizont
> > 20 Jahre), unter Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden
> Mittel und ihrer Wiederwahl unter einen Hut bekommen.
>
> Wenn Du Dich beginnst intensiver mit Politik zu befassen, wirst Du
> erkennen, dass die bösen Schurken gar nicht böse sind. Sie sind
> lediglich ein Spiegelbild der Dummheit ihres Volkes.

Wenn du dich mehr mit Politik - und vorallem Geschichte -
beschäftigen würdest, würdest du bemerken, dass sich in Wirklichkeit
nichts verändert, dass Menschen immer wieder die selben Dummheiten
begehen, dass "die Schurken" eigentlich immer wieder gleich aussehen
und dass die reale Demokratie eigentlich ein Mückenschiss ist.

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