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  • Arno Nuem

mehr als 1000 Beiträge seit 08.04.2004

Immigration

Günter Frhr. v. Gravenreuth schrieb am 6. Dezember 2004 18:02
> .... ist es nur logisch, dass es
> a) mehr Arme (Immigranten) gibt.
> b) die deutsche Bevölkerung immer mehr in den "Sozialtopf" zahlen
> muss, was ja dann auch nicht unbedingt zur Vermögenbildung bei der
> deutsche Bevölkerung beiträgt.
> - so rein statistisch.

Funktionierende Immigration ist aber auch die einzige Moeglichkeit,
den Kollaps der als Pyramiden angelegten Sozial- und Rentensysteme
abzufedern. Mal davon abgesehen, dass ich Menschen aus
immigrationsarmen Laendern als Weltfremd ansehe und dadurch kulturell
einer globalisierten Gesellschaft deutlich weniger gewachsen.
Immigranten muessen auch nicht zwangslaeufig arm sein, oder etwas
wirtschaftlicher gesehen, mehr Leistungen beziehen als Beitraege
einzahlen. In den USA ist das ganz anders (selbst bei den illegalen
Einwanderern). Vielmehr fehlt es an Anreizsystemen an so ziemlich
jeder Ecke.
Das faengt damit an, dass es dem deutschen Lehrer voellig egal sein
kann, ob nun ein Auslaenderkind lesen lernt oder nicht. Als
verbeamteter Lehrer wird man weder fuer schlechte Leistunden nicht
gefeuert und fuer gute Leistungen nicht belohnt. Den besten
Stundenlohn bekommt man, wenn man moeglichst wenig arbeitet. Und dank
Schulpflicht  haben die Eltern auch gar keine finanzierbare
Alternative als zum Schulsystem.
Und das fehlende Anreizsystem hoert damit auf, dass den besten
Stundenlohn in D derjenige bekommt, der gar nicht arbeitet. Das
niedrige Sozialhilfeniveau ist auch wesentlich abschreckender fuer
relativen Wohlstand gewohnte deutsche, als fuer jemanden, der aus
seiner Heimat echte Armut (mit Hunger usw) kennt.

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