> Aus Geld kann man i.A. nicht mehr Geld machen.
Zumindest nicht physisch. Aber man kann durch Investitionen einen
Mehrwert erschaffen (oder auch einen Verlust, was Marx leider
uebersehen hat).
> Hier wird die Argumentation bereits erbärmlich:
?
> Suchst Du Dir noch jemand (eine reale Person), der sich den Pfennig
> von Dir leihen möchte, sicher nicht.
Genau das ist der Punkt. Oft ist es gar nicht so leicht Jemanden zu
finden der Geld leihen moechte bzw. verleihen moechte. Schau Dir mal
die Situation in Japan an. Eigentlich muessten die Japaner den Banken
die BUde einrennen und Kredite aufnehmen. Tun sie aber nicht.
> Aufgrund der Zinseinnahmen kann der Verleiher eben doch Geld ausgeben
> ohne den Sockel anzufassen.
Dann funktioniert das Beispiel des Jesuspfennig (-> Google) aber
nicht mehr, der exponentielle Faktor fehlt. Und das genau ist der
Punkt!
> Was soll'n das sein "die Kette"? Die "Arbeit" des Kapitalisten, die
> er häufig auch noch andere machen läßt, besteht doch darin sein
Ja, die "Arbeit" Einsteins bestand auch nur in ein paar Formeln und
die haben ihn beruehmt gemacht.
> Kapital immer dahin zu schieben (transferieren), wo es am meisten
> Rendite abwirft.
Wenn das so einfach ist dann gehe doch an die Wall Street und zeige
den Jungs mal wie das geht.
> Bismarck widerspreche ich nicht, die Ursache dafür ist aber gerade
> unser defektes Wirtschaftssystem.
Nein. Ursache ist das Prinzip von Enstehen und Vergehen.
> Was ist an 'nem Sparbuch riskant?
Nichts. Frage mal einen Argentinier was an seinem Sparbuch riskant
war.
> Riskant wird es erst dadurch, dass
> dem Besitzer die beim Sparbuch gezahlten drei Prozent nicht reichen.
> Also durch seine Gier nach noch mehr.
Fuer die er ein noch hoeheres Risiko bezahlt. Aussedem musst Du bei
den drei % (wo gibt es die?) auch noch die Inflation abziehen.
> Jetzt widersprichst Du Dir bereits selbst! Im vorhergehenden Absatz
> behauptest Du noch "Es ist riskant Geld zu verleihen."
Ist es auch. Aus verschiedenen Gruenden. Doch einer deutschen Bank
Geld zu leihen ist weniger Riskant als einem kriminellen in
Kolumbien. Die Zinsen speigeln das wieder.
> der Zins wäre so etwas wie eine Naturkonstante (gähn).
Der Zins ist nicht konstant. Aber ich frage mich, warum das Phaenomen
von Zinsen unabhaengig voneinander in verschiedenen Gegenden der Welt
erfunden wurde. Eine Wirtschaft kann ohne Zinsen nicht funktionieren.
> sich mit Naturkonstanten sicher besser auskannte als Du, meinte
> übrigens zu unserem Geldwesen: "Die Schaffung eines Geldes, das sich
> nicht horten läßt,würde zur Bildung von Eigentum in anderer
> wesentlicherer Form führen."
Ja. Z.B. in die FLucht in Immobilien.
Spaeter mehr, habe jetzt ein Meeting.
Gruss Yens
Zumindest nicht physisch. Aber man kann durch Investitionen einen
Mehrwert erschaffen (oder auch einen Verlust, was Marx leider
uebersehen hat).
> Hier wird die Argumentation bereits erbärmlich:
?
> Suchst Du Dir noch jemand (eine reale Person), der sich den Pfennig
> von Dir leihen möchte, sicher nicht.
Genau das ist der Punkt. Oft ist es gar nicht so leicht Jemanden zu
finden der Geld leihen moechte bzw. verleihen moechte. Schau Dir mal
die Situation in Japan an. Eigentlich muessten die Japaner den Banken
die BUde einrennen und Kredite aufnehmen. Tun sie aber nicht.
> Aufgrund der Zinseinnahmen kann der Verleiher eben doch Geld ausgeben
> ohne den Sockel anzufassen.
Dann funktioniert das Beispiel des Jesuspfennig (-> Google) aber
nicht mehr, der exponentielle Faktor fehlt. Und das genau ist der
Punkt!
> Was soll'n das sein "die Kette"? Die "Arbeit" des Kapitalisten, die
> er häufig auch noch andere machen läßt, besteht doch darin sein
Ja, die "Arbeit" Einsteins bestand auch nur in ein paar Formeln und
die haben ihn beruehmt gemacht.
> Kapital immer dahin zu schieben (transferieren), wo es am meisten
> Rendite abwirft.
Wenn das so einfach ist dann gehe doch an die Wall Street und zeige
den Jungs mal wie das geht.
> Bismarck widerspreche ich nicht, die Ursache dafür ist aber gerade
> unser defektes Wirtschaftssystem.
Nein. Ursache ist das Prinzip von Enstehen und Vergehen.
> Was ist an 'nem Sparbuch riskant?
Nichts. Frage mal einen Argentinier was an seinem Sparbuch riskant
war.
> Riskant wird es erst dadurch, dass
> dem Besitzer die beim Sparbuch gezahlten drei Prozent nicht reichen.
> Also durch seine Gier nach noch mehr.
Fuer die er ein noch hoeheres Risiko bezahlt. Aussedem musst Du bei
den drei % (wo gibt es die?) auch noch die Inflation abziehen.
> Jetzt widersprichst Du Dir bereits selbst! Im vorhergehenden Absatz
> behauptest Du noch "Es ist riskant Geld zu verleihen."
Ist es auch. Aus verschiedenen Gruenden. Doch einer deutschen Bank
Geld zu leihen ist weniger Riskant als einem kriminellen in
Kolumbien. Die Zinsen speigeln das wieder.
> der Zins wäre so etwas wie eine Naturkonstante (gähn).
Der Zins ist nicht konstant. Aber ich frage mich, warum das Phaenomen
von Zinsen unabhaengig voneinander in verschiedenen Gegenden der Welt
erfunden wurde. Eine Wirtschaft kann ohne Zinsen nicht funktionieren.
> sich mit Naturkonstanten sicher besser auskannte als Du, meinte
> übrigens zu unserem Geldwesen: "Die Schaffung eines Geldes, das sich
> nicht horten läßt,würde zur Bildung von Eigentum in anderer
> wesentlicherer Form führen."
Ja. Z.B. in die FLucht in Immobilien.
Spaeter mehr, habe jetzt ein Meeting.
Gruss Yens