YenS reloaded... schrieb am 7. Dezember 2004 5:19
>
> > Spätestens jetzt tut es einem leid Dein Posting gelesen zu haben.
> Tja. Die Wahrheit schmerzt.
Holla, da hat einer die Wahrheit, und die Klarheit und die
Dreistigkeit, in Ewigkeit, Amen, sie auszusprechen.
Ich finde es verdammt mutig, bei der Diskussion von etwas so
Artifiziellen und Konstruierten wie Wirtschaftssystemen mit der
"Wahrheit" anzufangen.
> Nein. Markt bedeutet auch immer zu scheitern.
Humbug. In doerflichen Gemeinschaften gab es keine New Economy, die
die Ruecklagen der "einfachen Leute" zur Befriedigung der eigenen
Gier umlenkte. Am Markttag gab es nur ein Scheitern, wenn das Geld
knapp war, durch Steuern, Zoelle, Pacht und anderen willkuerlichen
legalen Geldraubmoeglichkeiten.
> Das ist voellig normal
> und das ist auch gut so. So wie waehrend der Evolution die meissten
> Tiere ausgestorben sind, so sterben auch am Markt die meissten
> Unternehmen.
Darwin hat bei wirtscahftswissenschaften nun wirklich nichts zu
suchen. Wenn man schon Analogien in der Biologie zu unserem
derzeitigen Geldsystem sehen kann, dann dessen krebsartige Konsequenz
fuer den Organismus Gesellschaft.
> Dafuer gibt es neue Unternehmen. Der Illusion, man
> koennte ein scheitern am Markt verhindern ist schon Karl Marx
> erlegen.
Sicherlich ist man in Zeiten ueberwiegender Inkompetenz auf allen
Ebenen dazu geneigt, Scheitern als Naturgesetz anzusehen. Aber "der
Markt" produziert nun mal soviel unnoetige und unerwuenschte
Produkte, dass eine kurzsichtige Betrachtung Scheitern als
Selbstverstaendlichkeit erscheinen laesst.
> > Wie man an Deinem Posting sehen kann, genügt lesen alleine nicht, man
> > muß es schon auch wenigstens teilweise verstehen.
> Ach Kiddy. Du hast immer noch nicht verstanden was Markt ist. Markt
> ist Freiheit, Markt ist Anarchie, Markt ist Selbstregulation, Markt
> ist Chaos...
ROTFL! Freiheit? Nenne mir den Markt der frei ist, von Regulationen,
Besteuerung, Zoellen, und ich gebe der das Snuffvideo mit den besten
Kills vom Papst persoenlich.
Anarchie? Ohne Herrschaft? Sicherlich leben die Chefs von der
Carlylegroup in einem relativ rechtfreien Raum, aber als Mitspieler
im Markt ist man von Gesetzen und Bestimmungen umzingelt.
Selbstregulation? Soll das wieder in Richtung Darwin gehen?
Chaos? Ja, aber das liegt daran, dass unser Universum aus Chaos
gewoben ist, und somit alles Teil des Chaos ist.
> Gruss Yens
Unser Waehrungs- und Wirtschaftssystem funktioniert hervorragend zur
Manifestation des Unterschiedes zwischen reich und arm. Es ist
beschaemend, dass trotz des Vorhandensein fuer genuegend
(Ueberlebens-)Resourcen fuer alle Bewohner des Raumschiffs Erde
tausende taeglich verhungern. Das zeigt eigentlich klar das Scheitern
unseres Geldsystems, das offensichtlich hinderlich ist, allen
Menschen die Chance auf Leben zu gewaehren.
Das ist natuerlich weit von dem Traum durch schnellen Reichtum durch
Shareholdervalue. Aber wir haben noch einige Jahrzehnte auf diesem
Planeten vor uns.
mfg,
LC
>
> > Spätestens jetzt tut es einem leid Dein Posting gelesen zu haben.
> Tja. Die Wahrheit schmerzt.
Holla, da hat einer die Wahrheit, und die Klarheit und die
Dreistigkeit, in Ewigkeit, Amen, sie auszusprechen.
Ich finde es verdammt mutig, bei der Diskussion von etwas so
Artifiziellen und Konstruierten wie Wirtschaftssystemen mit der
"Wahrheit" anzufangen.
> Nein. Markt bedeutet auch immer zu scheitern.
Humbug. In doerflichen Gemeinschaften gab es keine New Economy, die
die Ruecklagen der "einfachen Leute" zur Befriedigung der eigenen
Gier umlenkte. Am Markttag gab es nur ein Scheitern, wenn das Geld
knapp war, durch Steuern, Zoelle, Pacht und anderen willkuerlichen
legalen Geldraubmoeglichkeiten.
> Das ist voellig normal
> und das ist auch gut so. So wie waehrend der Evolution die meissten
> Tiere ausgestorben sind, so sterben auch am Markt die meissten
> Unternehmen.
Darwin hat bei wirtscahftswissenschaften nun wirklich nichts zu
suchen. Wenn man schon Analogien in der Biologie zu unserem
derzeitigen Geldsystem sehen kann, dann dessen krebsartige Konsequenz
fuer den Organismus Gesellschaft.
> Dafuer gibt es neue Unternehmen. Der Illusion, man
> koennte ein scheitern am Markt verhindern ist schon Karl Marx
> erlegen.
Sicherlich ist man in Zeiten ueberwiegender Inkompetenz auf allen
Ebenen dazu geneigt, Scheitern als Naturgesetz anzusehen. Aber "der
Markt" produziert nun mal soviel unnoetige und unerwuenschte
Produkte, dass eine kurzsichtige Betrachtung Scheitern als
Selbstverstaendlichkeit erscheinen laesst.
> > Wie man an Deinem Posting sehen kann, genügt lesen alleine nicht, man
> > muß es schon auch wenigstens teilweise verstehen.
> Ach Kiddy. Du hast immer noch nicht verstanden was Markt ist. Markt
> ist Freiheit, Markt ist Anarchie, Markt ist Selbstregulation, Markt
> ist Chaos...
ROTFL! Freiheit? Nenne mir den Markt der frei ist, von Regulationen,
Besteuerung, Zoellen, und ich gebe der das Snuffvideo mit den besten
Kills vom Papst persoenlich.
Anarchie? Ohne Herrschaft? Sicherlich leben die Chefs von der
Carlylegroup in einem relativ rechtfreien Raum, aber als Mitspieler
im Markt ist man von Gesetzen und Bestimmungen umzingelt.
Selbstregulation? Soll das wieder in Richtung Darwin gehen?
Chaos? Ja, aber das liegt daran, dass unser Universum aus Chaos
gewoben ist, und somit alles Teil des Chaos ist.
> Gruss Yens
Unser Waehrungs- und Wirtschaftssystem funktioniert hervorragend zur
Manifestation des Unterschiedes zwischen reich und arm. Es ist
beschaemend, dass trotz des Vorhandensein fuer genuegend
(Ueberlebens-)Resourcen fuer alle Bewohner des Raumschiffs Erde
tausende taeglich verhungern. Das zeigt eigentlich klar das Scheitern
unseres Geldsystems, das offensichtlich hinderlich ist, allen
Menschen die Chance auf Leben zu gewaehren.
Das ist natuerlich weit von dem Traum durch schnellen Reichtum durch
Shareholdervalue. Aber wir haben noch einige Jahrzehnte auf diesem
Planeten vor uns.
mfg,
LC