Ansicht umschalten
Avatar von Gently__
  • Gently__

mehr als 1000 Beiträge seit 07.05.2003

Re: Das ist Schade.

OochNee schrieb am 28.03.2023 15:21:

Allein wegen Ihrer überzeugenden "Wir müssen...." Argumentation, hätte ich mich gerne auf Sie berufen.
Nun gut, dann eben nicht. Ich bin Ihnen trotzdem nicht böse ! 😉

Eine kleine Anmerkung zur Wissenschaft hätte ich noch.
Der Nobelpreis für Physik ist kein Wahrheitsbeweis.

Ähm, Du hast das mit Wellen- und Teilchencharakter verstanden?
Abgesehen davon, können wissenschaftliche Theorien natürlich falsifiziert werden (z.b. Äthertheorie).
Das heißt aber nicht, dass jeder Hirnpups eines Heise-Foristen die gleiche Wertigkeit hat, wie Theorien die mit Nobelpreisen dekoriert wurden.

Ein bemerkenswerter Fall von „ein bisschen richtig“ sind die beiden Physik-Nobelpreise für Joseph John und George Thomson – Vater und Sohn. Sie gleichen fast schon den sprichwörtlichen Blinden die beim Abtasten eines Elefanten mal einen Wurm und mal einen Baum zu erkennen glauben.

Der Vater Joseph Thomson erhielt den Preis 1906 für die Entdeckung des Elektrons – eines ersten subatomaren Teilchens. Schon in den 1830er Jahren hatten Physiker vermutet, dass Elektrizität durch kleinste geladene Einheiten transportiert wird. Thomson lieferte mit Experimenten elektrisch geladener Gase den Beweis für die Teilchennatur dieser Einheiten.

Sein Sohn, George Paget Thomson, bekam seinen Nobelpreis 1937 kurioserweise für scheinbar das genaue Gegenteil: Er bewies, dass Elektronen sich wie eine Welle verhalten. Gemeinsam mit Clinton Davisson demonstrierte er im Experiment, wie Elektronenstrahlen an einem Kristallgitter gebeugt werden – etwas, das als typisch für Strahlung gilt. Heute weiß man, dass beide vollkommen richtig lagen: Dank des Welle-Teilchen-Dualismus verhalten sich Elektronen sowohl wie ein Teilchen als auch wie eine Welle.

[/quote]

Bewerten
- +
Ansicht umschalten