Ganz einfach.
Massiver Ausbau von Solarenergie, aber nicht um unsere Strombedürfnisse zu decken, sondern um damit per Power-To-Fuel aus dem CO2 in der Luft Kraftstoff für Verbrenner zu erzeugen.
Damit könnte man die Abhängigkeit von ausländischem Öl reduzieren, und gleichzeitig würden die einheimischen Verbrenner plötzlich alle fast CO2-Neutral, weil das in den Autos erzeugte CO2 vorher aus der Luft extrahiert wurde.
Da wäre es auch egal, dass die Sonne nicht durchgehend scheint, man produziert einfach während die Sonne scheint und überbrückt produktionsärmere Zeiten mit entsprechend konzipierten Benzinspeichern.
Und falls man zu viel oder zu günstig produziert, dann exportiert man das CO2-neutrale Benzin eben ins Ausland, und reduziert damit nicht nur Deutschlands CO2-Bilanz, sondern die CO2-Bilanz der ganzen Welt.
Natürlich könnte man auch, anstelle das in Deutschland zu machen, mit Kooperation von Wüstenländern das ganze in Solarfreundlicheren Regionen machen, und dann per Tanklaster nach Deutschland und in die ganze Welt exportieren. Das würde die CO2-Bilanz verbessern, und gleichzeitig dem Land das dafür Boden zur Verfügung stellt eine Einkommensquelle ermöglichen.
Die einzige Frage dabei ist schlussendlich, wie effizient kann Power-To-Fuel werden, wenn wir ein paar Milliarden in die Forschung investieren?
Falls die Antwort darauf "rentabel" heisst, dann lässt sich der Klimawandel ganz einfach technisch lösen.
Falls die Antwort darauf "fast rentabel" heisst, dann kann man natürlich eine politische Wettbewerbsverzerrung erwirken, um es dann rentabel zu machen. Das macht sogar sinn, denn die Energieunabhängigkeit ist ja auch etwas wert.
Falls die Antwort darauf "weit weg von rentabel" heisst, dann funktioniert das aber natürlich nicht.