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Avatar von marenghi
  • marenghi

mehr als 1000 Beiträge seit 03.12.2020

Re: Mal Butter bei die Fische, was also ist zu tun?

Leider nicht viel schlechter (bzgl CO2, lokale Emissionen isnd natürlich BEVs viel besser).

Der Knackpunkt bei der Sache ist, - ich weiß das, weil ich selbst diese Rechnungen angestellt habe - dass bei Vergleichsrechnungen der Strommix für E-Autos genommen wird. Es müsste aber der reine Kohlestrom genommen werden (mit 800g CO2/kWh), weil es der ist, der durch den Zubau von EE als Erstes verringert würde, wenn man Verbrenner weiter fahren würde.

Dann wäre die Rechnung:
a) E-Auto fahren was den zugebauten EE-Strom nutzt --> 200g CO2/kWh in Form von Benzin für den Verbrenner fällt weg. Mal 3, weil das E-Auto viel energieeffizienter ist --> 600g gespart.

b) Verbrenner weiter fahren, was ermöglicht, dass der zugebaute EE-Strom die Kohle verdrängt: 800g CO2/kWh an Kohle fällt weg. 800g gespart.

Deshalb ist das BEV erst sinnvoll, wenn große Teile seiner Lebenszeit in einem Strommix ohne Kohle liegen.

Das Verbrennerverbot ab 2035 passt insofern zu einem vorgezogenen Kohleausstieg 2030, weil dann großte Teile dre Flotte an BEVs große Teile ihrer Lebensdauer in einem kohlefreien Strommix sind.

Aber es ging ja darum, wie BEVs kurzfristig die Emissionsziele bis 2030 schaffen - gar nicht.

b)

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