Es ist und bleibt eine Comic-Verfilmung, und wenn man den Geist des
Comic auf Leinwand bannt, so kann man sich penibel an die Vorlage
halten, oder auch nicht. Sin City wurde überschwenglich gefeiert, 300
wird in der Kritik vernichtet (siehe auch
http://www.heise.de/tp/r4/html/result.xhtml?url=/tp/r4/artikel/20/20705/1.html)
Comic erlaubt sich den Luxus der Freiheit, künsterlich gewisse
Gedanken zu fassen, aller Vorwürfe zum Trotz. Es gibt und gab immer
Unterstellungen, und wenn man die Verfilmung kritisiert, so muß man
auch die Vorlage kritisieren. Ich erinnere mich gerade an die
hervorrangenden Comics von Don Lawrence, Trigan und Storm, welche
auch immer in der Kritik standen, übertrieben faschoide Sichtweisen
und martialischen Männlichkeitskult darzustellen. Mir gefallen sie
trotzdem, und kann diese Sichtweisen bzw. Kritik nicht ganz
nachvollziehen. Comics sind und bleiben für mich Ausdruck einer
Fantasie, eine Märchenwelt für heranwachsende Jugendliche und
Erwachsene (junggeblieben Jugendliche ;) ).
Wenn man als Comicfan eine Verfilmung eines Themas betrachet, dann
betrachtet man diese in Animation gefaßten Fleischwerdungsprozess
eines Bildchenheftches fast nur nach einem Kriterium: "Wurde der
Comic entsprechend der Vorlage umgesetzt? Werden die
Zwischenbewegungen zwischen den Bildern so umgesetzt, wie man sie
sich selbst vorstellte." Es ist wie bei einer Roman- bzw.
Buchverfilmung, findet man sich mit diesen selbst erzeugten
Zwischenfantasien in diesem Film wieder, bestätigt er Erwartungen,
überrascht er oder langweilt er?
Langweilen tut es anscheinend keinen, sonst hätte sich keiner Titanic
(ne, in diesen Film gehe ich nicht, der so zum Schluß schlecht enden,
das Schiff geht unter) geschweige den die Herr der Ringe-Trilogie
angesehen. Ob dabei eine gewisse Selbstironie oder neue Sichtweisen
hineingebracht wurden, interessiert den Fan nicht, er will meistens
eine 1:1 Umsetzung. So würde ich mich auch freuen, wenn sich jemand
mal an die überfälligen Verfilmungen Trigan oder Storm wagen würde.
Die Frage ist dann aber immer, kann man dem Publikum eine Anpassung
an den Zeitgeist zumuten oder nicht, mal gelingt sie (siehe Spiderman
oder X-Men), mal gelingt sie nicht (Daredevil, Hulk, Elektra, Spawn
(grauenvoll)). Schafft die Umsetzung, all die Facetten des Comics,
seiner Ausdrucksstärke so umzusetzen, um die eigene Fantasie nochmals
zu übertreffen?
Gerade aus dem Aspekt kann man nur sagen, Zack Snyders hat seine Job
erfüllt, und den Rest entscheidet eh, wie so oft, die Projektion des
Zuschauers. Von dem habe ich aufgrund der Vorlage eine hier eine ganz
andere Erwartungshaltung als beispielsweise einer Verfilmung wie "Das
Parfum" o.a. Aus einem Trabbi kann nun mal kein Porsche gemacht
werden, und vielleicht sollte man auch mal in aller Kritik bedenken,
daß es manchmal gar nicht gewollt ist.
Comic auf Leinwand bannt, so kann man sich penibel an die Vorlage
halten, oder auch nicht. Sin City wurde überschwenglich gefeiert, 300
wird in der Kritik vernichtet (siehe auch
http://www.heise.de/tp/r4/html/result.xhtml?url=/tp/r4/artikel/20/20705/1.html)
Comic erlaubt sich den Luxus der Freiheit, künsterlich gewisse
Gedanken zu fassen, aller Vorwürfe zum Trotz. Es gibt und gab immer
Unterstellungen, und wenn man die Verfilmung kritisiert, so muß man
auch die Vorlage kritisieren. Ich erinnere mich gerade an die
hervorrangenden Comics von Don Lawrence, Trigan und Storm, welche
auch immer in der Kritik standen, übertrieben faschoide Sichtweisen
und martialischen Männlichkeitskult darzustellen. Mir gefallen sie
trotzdem, und kann diese Sichtweisen bzw. Kritik nicht ganz
nachvollziehen. Comics sind und bleiben für mich Ausdruck einer
Fantasie, eine Märchenwelt für heranwachsende Jugendliche und
Erwachsene (junggeblieben Jugendliche ;) ).
Wenn man als Comicfan eine Verfilmung eines Themas betrachet, dann
betrachtet man diese in Animation gefaßten Fleischwerdungsprozess
eines Bildchenheftches fast nur nach einem Kriterium: "Wurde der
Comic entsprechend der Vorlage umgesetzt? Werden die
Zwischenbewegungen zwischen den Bildern so umgesetzt, wie man sie
sich selbst vorstellte." Es ist wie bei einer Roman- bzw.
Buchverfilmung, findet man sich mit diesen selbst erzeugten
Zwischenfantasien in diesem Film wieder, bestätigt er Erwartungen,
überrascht er oder langweilt er?
Langweilen tut es anscheinend keinen, sonst hätte sich keiner Titanic
(ne, in diesen Film gehe ich nicht, der so zum Schluß schlecht enden,
das Schiff geht unter) geschweige den die Herr der Ringe-Trilogie
angesehen. Ob dabei eine gewisse Selbstironie oder neue Sichtweisen
hineingebracht wurden, interessiert den Fan nicht, er will meistens
eine 1:1 Umsetzung. So würde ich mich auch freuen, wenn sich jemand
mal an die überfälligen Verfilmungen Trigan oder Storm wagen würde.
Die Frage ist dann aber immer, kann man dem Publikum eine Anpassung
an den Zeitgeist zumuten oder nicht, mal gelingt sie (siehe Spiderman
oder X-Men), mal gelingt sie nicht (Daredevil, Hulk, Elektra, Spawn
(grauenvoll)). Schafft die Umsetzung, all die Facetten des Comics,
seiner Ausdrucksstärke so umzusetzen, um die eigene Fantasie nochmals
zu übertreffen?
Gerade aus dem Aspekt kann man nur sagen, Zack Snyders hat seine Job
erfüllt, und den Rest entscheidet eh, wie so oft, die Projektion des
Zuschauers. Von dem habe ich aufgrund der Vorlage eine hier eine ganz
andere Erwartungshaltung als beispielsweise einer Verfilmung wie "Das
Parfum" o.a. Aus einem Trabbi kann nun mal kein Porsche gemacht
werden, und vielleicht sollte man auch mal in aller Kritik bedenken,
daß es manchmal gar nicht gewollt ist.