... ich weiss gar nicht, wieviele Kritiken ich schon zu dem Thema
gelesen habe, die alle mit Attributen wie "saudoof" (sinngemäß)
arbeiten. Es ist, um Himmels willen, nur eine Comic-Verfilmung, die
sich bewußt nicht an diverse geschichtliche Erkenntnisse hält. Und
verglichen mit anderen Trailern (Spiderman3 *würg*) vermutlich eine
der gelungeneren, zumindest wenn man die Ergebnisse an der Kinokasse
misst.
Es mag durchaus "intelligentere", optisch bessere, etc. Verfilmungen
geben, aber warum dieses Werk offenbar ein derartig rotes Tuch für
die Kritiker darstellt, verstehe wer will. Ist es der
Hollywood-Kontext? Möglichweise missinterpretierte Anspielungen auf
die VSA?
"Return of the Dark Knight" war meine erster Kontakt mit Frank
Millers Werken und ist, aus meiner Sicht, für ein Comic durchaus
etwas schwerere Kost dar, sowohl in der Bildsprache als auch in der
Gewaltdarstellung. Eine Zeichetrick-Umsetzung der
"Batmobil-trifft-Mutanten-Szene" findet man in den Animated Series in
der Folde "Legends of the Dark Knight", eine Verfilmung von diesem
Stoff würde vermutlich ebenso kontrovers diskutiert.
Meine Erwartungen an 300 sind, wie an alle Filme, unterhalten zu
werden. Lieber derartig überzeichnete Gewalt, die man kaum noch ernst
nehmen kann, als "realistisch" dargestellte wie in diversen
Gangsterfilmen. Lieber knackige "one-liner" als langatmige
Zwischenepisoden a la Herr der Ringe. Lieber Popcorn-Kino als
gähnende Langeweile wie bei Pulse. Und ganz ehrlich, das
Last-Man-Standing Szenario ist ja nicht wirklich neu, diesmal halt
mit Kulisse aus dem Computer. Mag sein, dass die angesprochenen
Sandalen-Filme aufgrund der Anzahl der Komparsen und Kulissen hier
"realistischer" herüberkommen, aber wer, ausser eine paar
"kriegssüchtigen Spinnern" (O-Ton Suchsland) will das schon?
Vielleicht steckt wirklich eine Werbebotschaft der US-Army (oder
einer anderern Waffengattung) dahinter, im bisherigen Trailer konnte
ich davon nichts entdecken. Eine Comicverfilmung halt, mehr nicht,
und offenbar eine, die nicht noch versucht, übermässig intelligent zu
wirken. Eine wahre Wohltat, verglichen zB mit dem letzten "Superman
returns"-Streifen. Vielleich geht Herr "Suchsland" ja als nächstes
die "Transformers" an? Man kann natürlich als Kritiker über das
Zielpublikum solcher Streifen herziehen, aber am Ende reduziert es
sich auf die Geschmacksfrage. Und über Geschmack lässt sich ja
bekanntlich nicht streiten.
cd
gelesen habe, die alle mit Attributen wie "saudoof" (sinngemäß)
arbeiten. Es ist, um Himmels willen, nur eine Comic-Verfilmung, die
sich bewußt nicht an diverse geschichtliche Erkenntnisse hält. Und
verglichen mit anderen Trailern (Spiderman3 *würg*) vermutlich eine
der gelungeneren, zumindest wenn man die Ergebnisse an der Kinokasse
misst.
Es mag durchaus "intelligentere", optisch bessere, etc. Verfilmungen
geben, aber warum dieses Werk offenbar ein derartig rotes Tuch für
die Kritiker darstellt, verstehe wer will. Ist es der
Hollywood-Kontext? Möglichweise missinterpretierte Anspielungen auf
die VSA?
"Return of the Dark Knight" war meine erster Kontakt mit Frank
Millers Werken und ist, aus meiner Sicht, für ein Comic durchaus
etwas schwerere Kost dar, sowohl in der Bildsprache als auch in der
Gewaltdarstellung. Eine Zeichetrick-Umsetzung der
"Batmobil-trifft-Mutanten-Szene" findet man in den Animated Series in
der Folde "Legends of the Dark Knight", eine Verfilmung von diesem
Stoff würde vermutlich ebenso kontrovers diskutiert.
Meine Erwartungen an 300 sind, wie an alle Filme, unterhalten zu
werden. Lieber derartig überzeichnete Gewalt, die man kaum noch ernst
nehmen kann, als "realistisch" dargestellte wie in diversen
Gangsterfilmen. Lieber knackige "one-liner" als langatmige
Zwischenepisoden a la Herr der Ringe. Lieber Popcorn-Kino als
gähnende Langeweile wie bei Pulse. Und ganz ehrlich, das
Last-Man-Standing Szenario ist ja nicht wirklich neu, diesmal halt
mit Kulisse aus dem Computer. Mag sein, dass die angesprochenen
Sandalen-Filme aufgrund der Anzahl der Komparsen und Kulissen hier
"realistischer" herüberkommen, aber wer, ausser eine paar
"kriegssüchtigen Spinnern" (O-Ton Suchsland) will das schon?
Vielleicht steckt wirklich eine Werbebotschaft der US-Army (oder
einer anderern Waffengattung) dahinter, im bisherigen Trailer konnte
ich davon nichts entdecken. Eine Comicverfilmung halt, mehr nicht,
und offenbar eine, die nicht noch versucht, übermässig intelligent zu
wirken. Eine wahre Wohltat, verglichen zB mit dem letzten "Superman
returns"-Streifen. Vielleich geht Herr "Suchsland" ja als nächstes
die "Transformers" an? Man kann natürlich als Kritiker über das
Zielpublikum solcher Streifen herziehen, aber am Ende reduziert es
sich auf die Geschmacksfrage. Und über Geschmack lässt sich ja
bekanntlich nicht streiten.
cd