Prügeln wir den Suchsland

Wieder einmal ein R.S.-Filmkritik und jedes mal die gleichen
Reaktionen. Langsam nervt es. Ich fasse die sich ständig
wiederholenden Kritikpunkte nun auf und entkräfte sie gleich.
Vielleicht könnte man sich dann ja mal inhaltlich über die Filme und
die mögliche Kritik daran unterhalten.

1. Was soll das intellektuelle Gelabere. Der Regisseur wollte doch
einfach nur unterhalten.

Entgegnung: Jeder Film ist das Produkt seiner Zeit und seiner
gesellschaftlichen Verhältnisse. Dieses zu hinterfragen ist die
(sinnvolle) Aufgabe einer Filmkritik. Sonst soll man einfach sagen:
"Der Film war toll" oder "Der Film war scheiße". Aussagewert: 0. Und
zum Vorwurf des "Pseudointellektualismus": Frei nach Lichtenberg:
"Wenn eine Filmrolle und ein Kopf zusammenstoßen, und es klingt hohl,
liegt es dann immer an der Filmrolle?"

2. Überall sieht R.S. Faschismus und Sexismus

Entgegnung: Siehe 1.

3. R.S. findet den Film schlecht. Dann muss er ja gut sein.

Entgegnung: Dann freu dich darüber und nerv die anderen nicht.

Na gut - Sehr systematisch war das Ganze nicht :-)
Insgesamt finde ich es schon interessant, dass bei vielen Leuten
gleich das Messer in der Tasche aufgeht, wenn sie etwas nicht
begreifen. Ich bin nun wirklich kein Suchsland-Fan und vile seiner
Einschätzungen würde ich auch kritisieren - aber eben inhaltlich.
Übrigens bin ich mit den Filmempfehlungen bis jetzt immer gut
gefahren.

So - das musste mal gesagt werden

Keistosh