bwv904 schrieb am 4. April 2007 20:19
> > http://www.historicum.net/themen/hexenforschung/
>
> wenn du mal sonst nichts vor hast, stöbere doch mal durch, ich glaube
> du wärst überrascht über den Stand der Forschung.
Ja, einen der typischen Fälle:
"Denn am 9. Januar 1627 wurde der Rat statt dessen mit einer
förmlichen Hexereianklage befaßt, die zur Verhaftung der schon so
lange Beschuldigten führte: Vier Punkte waren es, die in den Augen
des Rates, der bisher nicht auf die Gerüchte und Anschuldigungen
reagiert hatte, im Januar zur Verhaftung schreiten ließen: Da waren
einmal die (schon seit Monaten bekannten) Beschuldigungen der
besessenen Klosterschwestern von St. Klara. Da war zweitens das
darauf fußende "gemein geschrey" (allgemeines Gerücht), auch dies
nichts neues. Da war drittens die konkrete Anklageschrift einer
Laienschwester von St. Klara, die beim Rat am 8. Januar eingegangen
war und die bekannten Punkte noch einmal wiederholte. Und da war
viertens - und das war wohl das Ausschlaggebende - das Geständnis
einer in Lechenich inhaftierten Frau, der "Langenbergerin", die
(zweifellos unter der Folter) die Henot als Mithexe denunziert
hatte."
http://www.historicum.net/themen/hexenforschung/lexikon/personen/art/
Henot_Katharin/html/artikel/1606/ca/d7b6277f5a/
> > http://www.historicum.net/themen/hexenforschung/
>
> wenn du mal sonst nichts vor hast, stöbere doch mal durch, ich glaube
> du wärst überrascht über den Stand der Forschung.
Ja, einen der typischen Fälle:
"Denn am 9. Januar 1627 wurde der Rat statt dessen mit einer
förmlichen Hexereianklage befaßt, die zur Verhaftung der schon so
lange Beschuldigten führte: Vier Punkte waren es, die in den Augen
des Rates, der bisher nicht auf die Gerüchte und Anschuldigungen
reagiert hatte, im Januar zur Verhaftung schreiten ließen: Da waren
einmal die (schon seit Monaten bekannten) Beschuldigungen der
besessenen Klosterschwestern von St. Klara. Da war zweitens das
darauf fußende "gemein geschrey" (allgemeines Gerücht), auch dies
nichts neues. Da war drittens die konkrete Anklageschrift einer
Laienschwester von St. Klara, die beim Rat am 8. Januar eingegangen
war und die bekannten Punkte noch einmal wiederholte. Und da war
viertens - und das war wohl das Ausschlaggebende - das Geständnis
einer in Lechenich inhaftierten Frau, der "Langenbergerin", die
(zweifellos unter der Folter) die Henot als Mithexe denunziert
hatte."
http://www.historicum.net/themen/hexenforschung/lexikon/personen/art/
Henot_Katharin/html/artikel/1606/ca/d7b6277f5a/