>
> Ich bin mir nicht ganz sicher ob ich deinen Satz richtig deute, du
> meinst das Platon ein freund Spartas war?
>
> Dem war nicht so. Platon war ein freund des ernsthaften und
> gemäßigten, aber er war dem demokratischen Gedanken verpflichtet.
> Auch wenn er kein Punkt wie Demokrit war sondern gefallen an
> Autoritäten fand so waren sie doch stehts Zielscheibe seines Spotts.
>
> Platon hatte mit Sparta ziemlich sicher nix am Hut.
da muss man schon unterscheiden.in den dialogen, in denen er sokrates
sprechen lässt,
ist schon vieles gute. und das plato einen witz erkennen konnte,
ergiebt sich aus den pointen, die er sokrates in den mund legt. bei
seinen "eigenentwicklungen" ist das anders. in nomoi und politeia
gibt es keinen sokrates und auch keine witze. seine ideale republik
ist ein kommunistischer staat mit einer faschistischen schlägertruppe
von "wächtern", die im auftrag einer herrschenden elite
für ordnung sorgen sollten. besonders schwere strafen hatte er für
leute vorgesehen, die "gotteslästerung" betrieben. 5 jahre
gefängniss, im wiederholungsfall todesstrafe ohne begräbnis. niemand
unter 50 durfte eine rede auf öffentlichen veranstaltungen halten,
niemand ein nicht genehmigtes lied singen. und sparta war ihm
durchaus sympatisch in einigen punkten, die er auch übernommen hat
(so zum beispiel die wegnahme von kindern mit 3 jahren in die obhut
und erziehung des staates, militärdienst der bewohner, leibesübungen
als pflicht etc.)
> Ich bin mir nicht ganz sicher ob ich deinen Satz richtig deute, du
> meinst das Platon ein freund Spartas war?
>
> Dem war nicht so. Platon war ein freund des ernsthaften und
> gemäßigten, aber er war dem demokratischen Gedanken verpflichtet.
> Auch wenn er kein Punkt wie Demokrit war sondern gefallen an
> Autoritäten fand so waren sie doch stehts Zielscheibe seines Spotts.
>
> Platon hatte mit Sparta ziemlich sicher nix am Hut.
da muss man schon unterscheiden.in den dialogen, in denen er sokrates
sprechen lässt,
ist schon vieles gute. und das plato einen witz erkennen konnte,
ergiebt sich aus den pointen, die er sokrates in den mund legt. bei
seinen "eigenentwicklungen" ist das anders. in nomoi und politeia
gibt es keinen sokrates und auch keine witze. seine ideale republik
ist ein kommunistischer staat mit einer faschistischen schlägertruppe
von "wächtern", die im auftrag einer herrschenden elite
für ordnung sorgen sollten. besonders schwere strafen hatte er für
leute vorgesehen, die "gotteslästerung" betrieben. 5 jahre
gefängniss, im wiederholungsfall todesstrafe ohne begräbnis. niemand
unter 50 durfte eine rede auf öffentlichen veranstaltungen halten,
niemand ein nicht genehmigtes lied singen. und sparta war ihm
durchaus sympatisch in einigen punkten, die er auch übernommen hat
(so zum beispiel die wegnahme von kindern mit 3 jahren in die obhut
und erziehung des staates, militärdienst der bewohner, leibesübungen
als pflicht etc.)