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Avatar von earth.atomizer.letsgo()
  • earth.atomizer.letsgo()

433 Beiträge seit 30.05.2006

Warum darf ein Film nicht einfach nur ein Film sein ?


[quote]
Das fügt sich in die allgemeine politisch-gesellschaftlich-kulturelle
Landschaft, in der Sicherheit mehr gilt als Freiheit, in der
Gleichheit und Gleichmacherei eine neue Konjunktur erleben, in der
aber auch das sanfte Bürgertum plötzlich Hedonismus und Spaßkultur ad
acta legt und einer "Kultur des Verzichts" das Wort redet:
Rauchverbote, die aktuelle Klimaschutzdebatte mit ihren rituellen
Verzichtsappellen und dem altväterlichen "Weniger-ist-mehr"-Gerede,
alltägliche Ernährungs-, Diät- und Schlankheitsdiskurse,
Gesundheitswahn und Fitnesshysterie, reduzierter Datenschutz und
ausgedehnter Überwachungsstaat - all das ist die alltägliche andere
Seite der Medaille "Sparta".
[/quote]

Autsch !
Warum müssen Filmkritiker immer gleich in die
existenzphilosophische Hermeneutik abdriften ??
Vieleicht wollte der Regisseur ja einfach nur einen spannenden
Metzelfilm machen ??? Sandalenfilme gab es auch schon immer,
genauso wie Western oder Piratenfilme. Diesmal hat es eben
die alten Spartaner erwischt, so what ???
Fakt ist einfach das die Schlacht bei den Thermopylen einfach
schon längst überfällig war, verfilmt zu werden, genauso
wie vorher der Fall von Rom, die Vernichtung Karthagos oder
Hannibals Einfall ins römische Reich. Gändert hat sich eben die
Art wie verfilmt wird, da kommt man ums moderne eben nicht herum.
Keine Sau hat beim Machen des Films daran gedacht, irgendwelche
Parallelen zur heutigen Zeit zu ziehen, auch wenn die Kritiker
noch so lange an ihren Fingern saugen.

Werde mir den Film auf jeden Fall ansehen, P.C.-Ness hin oder her.

S.


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